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Titel

Luzifer

Originaltitel

Luzifer

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2022

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:43:18 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Peter Brunner

DarstellerInnen

Franz Rogowski (Johannes/Sohn), Susanne Jensen (Maria/Mutter), Theo Blaickner (Einsiedler), Monika Hinterhuber (Tierärztin), Erwin Geisler (Landvermesser), Clemens Göbl (Landvermesser), Markus Eibl (Einsiedler)

Verleiher

Stadtkino Filmverleih und Kinobetriebsgesellschaft m.b.H.

Inhalt

Johannes (Franz Rogowski), ein erwachsener Mann, der durch eine geistige Behinderung mental Kind geblieben ist und kaum sprechen kann, lebt mit seiner Mutter Maria (Susanne Jensen) in einer einsamen Hütte autark hoch oben in den (Süd)Tiroler Alpen. Maria, die eine Suchterkrankung hinter sich hat und ihre Gesundung einem fanatischen Glauben verdankt, ist überzeugt, dass sie ihren Sohn nur fernab der Zivilisation vor dem Einfluss des Teufels bewahren kann. Und Johannes hat sich seinem Schicksal ergeben, er kümmert sich um die Kühe und seine Greifvögel und pflegt eine intensive Beziehung zum Adler Arthur. Als allerdings die Außenwelt in Gestalt von Waldschlägerungen und Drohnen die beiden zunehmend bedrängt, gerät das prekäre Gleichgewicht ins Wanken. Maria soll die Hütte verkaufen und das Feld räumen und da sie sich weigert, greifen die unbenannt bleibenden Gegner zu immer radikaleren Mitteln. Maria gibt dem Teufel die Schuld, doch ihre Versuche ihn auszutreiben enden in einem Fiasko …

Alterskennzeichnung

Der Film des österreichischen Regisseurs und Haneke-Schülers Peter Brunner ist von einer wahren Geschichte inspiriert und schildert in eindrücklichen Bildern das Leben von zwei Sonderlingen, die sich nicht nur mit einer feindlichen Umwelt, sondern auch mit ihren inneren Dämonen auseinandersetzen müssen. „Luzifer“ ist von einer bedrückenden Grundstimmung geprägt und bietet kaum entlastende Passagen. Das Grauen ist allgegenwärtig: Der Einsiedler, der die beiden mit Benzin für ihr Stromaggregat versorgt hat, liegt eines Tages tot in seiner Hütte und dann sind eines Tages auch sämtliche Kühe gestorben. Belastend ist auch die inzestuöse Beziehung zwischen Mutter und Sohn, der Überfall der Holzfäller und die diversen Teufelsaustreibungen. Die Kommission sprach sich daher einstimmig für eine Freigabe ab 16 Jahren aus.
(Anmerkung: Aus Sicht des Jugendschutzes ist der Film aufgrund seiner Machart und seiner schwierigen Themen trotz der zweifellos hervorragenden schauspielerischen Leistungen nicht empfehlenswert.)

Positivkennzeichnung

keine


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