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Titel

Ein Weihnachtsfest für Teddy

Originaltitel

Teddybjørnens Jul

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2022

Herkunftsländer

Norwegen

Länge

01:18:54 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Andrea Eckerbom

DarstellerInnen

Marte Klerck-Nilssen (Mariann), Mariann Hole, Jan Gunnar Røise, Nader Khademi, Marianne Krogness, Kai Remlov

Verleiher

Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH

Inhalt

Weihnachten steht unmittelbar bevor, als die achtjährige Mariann auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt einen Teddy entdeckt. Er sitzt im Regal eines Tombola-Standes und wartet sehnsüchtig auf eine reiche neue Besitzerin oder einen reichen neuen Besitzer, denn er möchte reisen und die Welt sehen. Aber Mariann hat Glück und gewinnt den Teddy. Da Mariann auf ihn aber nicht reich genug wirkt, dreht Teddy das Glücksrad kurzerhand weiter und Mariann muss enttäuscht nach Hause gehen. Wenig später wird Teddy tatsächlich von einem Mann mit einer Menge Geld gewonnen. Aber aus der ersehnten Weltreise wird nichts, denn Teddy landet in einem dunklen, staubigen Schuppen. Dort lernt er die temperamentvolle Igeldame Bolla kennen, die ihm zeigt, wie das Kuscheln funktioniert. Das bringt Teddy zum Nachdenken darüber, ob Mariann nicht vielleicht doch die am besten geeignete Besitzerin gewesen wäre …

Alterskennzeichnung

Vom Standpunkt des Jugendschutzes konnten keinerlei jugendgefährdende Inhalte festgestellt werden, daher wird eine uneingeschränkte Freigabe empfohlen.

Positivkennzeichnung

Der nach einem Buch des norwegischen Schriftstellers Alf Prøysen adaptierte Film versetzt das Publikum in eine Zeit zurück, als ein einziges Spielzeug der größte Weihnachtswunsch eines Kindes war. Regisseurin Andrea Eckerbom (zuletzt „Elise und das vergessene Weihnachtsfest“ 2019, ebenfalls nach einer Vorlage von Alf Prøysen) konzentriert sich auf einige wenige Schauplätze und eine auch für jüngere Kinder gut überschaubare Zahl an Figuren. Die mit großer Liebe zum Detail (Kulissen, Kostüme, Materialien, Farben usw.) gemachte Produktion knüpft unmittelbar an der Alltagsrealität von Kindern an. Ganz auf deren Augenhöhe werden Themen wie Familie/Geschwister oder Wünsche, aber auch das Aufräumen des Zimmers oder der Glaube an den Weihnachtsmann angesprochen. Hervorhebenswert sind die positiven Botschaften, die vermittelt werden, z. B. dass es nur menschlich ist, Fehler zu machen, und dass man trotzdem so bleiben darf, wie man ist. Die Hauptfigur, mit der sich Kinder gut identifizieren können werden, macht in einer besonders schönen Szene mit der Übergabe eines Geschenks einen Fehler wieder gut. Das einzige, was man dem Film vielleicht vorwerfen könnte ist, dass hier eine sehr heile Welt mit einer sehr klassischen Familienkonstellation (Rollenbilder) gezeigt wird. Ansonsten wird man sich bei dieser märchenhaft-nostalgisch verklärten Weihnachtsgeschichte bestens unterhalten („sehr empfehlenswert als Kinderfilm ab 4 Jahren“).


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