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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Der Passfälscher |
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Originaltitel | Der Passfälscher |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2022 |
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Herkunftsländer | Deutschland, Luxemburg |
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Länge | 01:55:52 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Maggie Peren |
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DarstellerInnen | Louis Hofmann (Cioma Schönhaus), Jonathan Berlin (Det Kassriel), Nina Gummich (Frau Peters), André Jung (Herr Dietrich), Luna Wedler (Gerda), Marc Limpach (Herr Kaufmann), Yotam Ishay (Ludwig Lichtwitz), Adrien Papritz (Kriminalbeamter Heiner)
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Verleiher | Filmladen Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Der autobiografische Bericht von Cioma Schönhaus dient als Grundlage für die Verfilmung. Der junge Cioma lebt alleine in der Wohnung seiner Eltern und schummelt sich durch die Kriegstage im Berlin von 1942. Bald wird man auf seine grafischen Talente aufmerksam und er beginnt Pässe zu fälschen. Immer wieder zieht sich die Schlinge der Nazis enger – immer wieder schafft er es durch seine frech-naive Art zu entkommen … |
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Alterskennzeichnung | Die ständige Angst im alltäglichen System der Überwachung drückt fast durchgehend auf den Film. Klopft es an der Türe, kann es die Vermieterin sein, oder die SS, die einen abführt und ins Konzentrationslager verschleppt. Grundsätzliches Wissen zu der Extremsituation der Zeit wird vorausgesetzt. Dadurch kann der Film auf explizite Gewaltdarstellung verzichten und lässt das Publikum zwischen den Zeilen lesen. In einer Szene muss Cioma die Leichen einer Familie verstecken, nachdem sich diese offensichtlich das Leben genommen hat. Dies stellt den belastendsten Moment des Films dar und zeigt kurz auf, dass der Einsatz seines riskanten Spiels Menschenleben sind. Der Auftraggeber der Fälschungen überreicht ihm eine rote Krawatte und bittet ihn salopp darum, sich zu erhängen, falls man ihn fasst. Die sympathische, naiv-leichtsinnige Art des Protagonisten, lebensbejahend dargestellt vom Jungschauspieler Louis Hofmann, entschärft die meisten Szenen und das eigene Wissen um die dargestellte Zeit wiegt oft schwerer als die Darstellung des Alltags. Die Kommission empfiehlt den Film ab 10 Jahren freizugeben. |
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Positivkennzeichnung | Die positive Art der Hauptfigur erinnert an „La Vita e Bella“ und „Forrest Gump“. Sein gewinnendes Lächeln beginnt erst später im Film zu bröckeln. Am Ende einer Beziehung erkennt man, dass er sein strahlendes Gesicht oft als Maske und Schutz vor den Bedrohungen und Enttäuschungen des Lebens vorschiebt. Kritik wurde geübt, weil manches durch die Leichtigkeit der Inszenierung als verwässert empfunden werden könnte. Dass die Erlebnisse aber auf wahren Begebenheiten basieren, gibt vielem die notwendige Schwere zurück. Seine hyperoptimistische Art auf Verfolgung, Tod und Einsamkeit zu reagieren wirkt leichtsinnig. Kurz davor aufzufliegen, dreht Cioma aber einmal den Spieß um und beginnt, in zivil agierende Nazis zur Rede zu stellen. Er kontrolliert ihre Ausweise und „sieht von einer Meldung ab“. Dies zeigt eindrucksvoll, dass hinter seinem naiven Lächeln ein heller Geist lauert, der auch proaktiv auf die Bedrohungen reagieren kann. Die Kommission spricht sich für „Empfehlenswert ab 12 Jahren als historischer Film“ aus. |
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