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Titel

Verlorene Illusionen

Originaltitel

Illusions perdues

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2021

Herkunftsländer

Belgien, Frankreich

Länge

02:30:21 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Xavier Giannoli

DarstellerInnen

Benjamin Voisin (Lucien de Rubempré), Cécile De France (Louise de Bargeton), Vincent Lacoste (Étienne Lousteau), Xavier Dolan (Nathan), Salomé Dewaels (Coralie), Jeanne Balibar (Marquise d’Espard), Gérard Depardieu (Dauriat), André Marcon (Baron du Châtelet), Louis-Do Lencquesaing (Finot), Jean-François Stévenin (Singali)

Verleiher

Filmladen Filmverleih GmbH

Inhalt

Frankreich im 19. Jahrhundert. Neben der Arbeit in der Druckerei seines Schwagers schreibt Lucien de Rubempré Gedichte. Die Baronin Louise de Bargeton ist bezaubert von seinen Werken, und bald macht Lucien der schönen Adeligen sehr öffentlich den Hof. Das wiederum gefällt ihrem Gemahl ganz und gar nicht, und Lucien bleibt nichts anderes übrig, als vom Land in die Hauptstadt Paris zu fliehen. Der Verleger Dauriat lehnt es zwar ab, seine Gedichte zu drucken, aber Etienne Lousteau gibt ihm eine Chance: Er bringt Lucien alles bei, was man als Boulevardjournalist wissen muss. Bald hat sich Lucien den Ruf erarbeitet, Romane, Theateraufführungen u. ä. gnadenlos zu verreißen, wenn sie ihm nicht gefallen. Damit macht er sich natürlich auch jede Menge Feinde, aber das will er zunächst gar nicht wahrhaben – und widmet sich vorrangig seiner neuen Liebe, der Schauspielerin Coralie …

Alterskennzeichnung


Die Hauptfigur hat bei ihrer Ankunft in Paris zwar die besten Absichten und widersetzt sich dem üblichen Verhalten auch für eine Weile, konsumiert dann aber wie die meisten anderen auch Haschisch und Alkohol, oft in größeren Mengen. Der Drogenkonsum wird, da er „dazuzugehören“ scheint, nie hinterfragt oder gar reflektiert. Ein moralisch einwandfreies Leben zu führen ist ebenso wenig angesagt, denn ohne zu lügen und zu betrügen kommt man nicht weit. Darüber hinaus gibt es einige intensiv gespielte Sex-Szenen, die teilweise Reaktionen auf Erniedrigungen oder Beleidigungen durch die Umgebung sind. Die Tatsache, dass Coralie an Schwindsucht (heute: Tuberkulose) leidet, einer damals wirklich schweren und meist nicht heilbaren Krankheit, könnte für Kinder schon wegen ihrer im Film gezeigten Anfälle belastend sein. In diesem Zusammenhang gibt es auch eine Szene mit einem Begräbnis, bei der eine verhüllte Leiche in einem Erdloch eher verscharrt als tatsächlich begraben wird. Ein weiteres Argument für eine Einschränkung war die doch erhebliche Überlänge des Films. Als entlastend wurde hingegen beurteilt, dass die deutlich als historisch zu erkennenden Darstellungen durchaus distanzierende Wirkung haben („freigegeben ab 12 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


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