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Titel

Black Panther: Wakanda Forever (3D)

Originaltitel

Black Panther: Wakanda Forever

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2022

Herkunftsländer

USA

Länge

02:41:07 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Ryan Coolger

DarstellerInnen

Letitia Wright (Shuri), Danai Gurira (General Okoye), Tenoch Huerta (Namor), Lupita Nyong’o (Nakia), Angela Bassett (Königin Ramonda), Winston Duke (M’Baku), Martin Freeman (Agent Everett K. Ross), Dominique Thorne (Riri illiams / Ironheart), Florence Kasumba (Ayo), Michaela Coel (Aneka), Isaach de Bankolé (River Tribe Elder), Dorothy Steel (Merchant Tribe Elder), Danny Sapani (Border Tribe Elder), Mabel Cadena (Namora), Alex Livinalli (Attuma)

Verleiher

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Inhalt

König T'Challa ist tot und Wakanda trauert. Besonders betroffen zeigt sich seine Schwester, Prinzessin Shuri (Letitia Wright). Sind doch ihre verzweifelten Versuche, eine synthetische Variante einer den Black Panther rettenden Pflanze herzustellen, allesamt gescheitert. Ihrer Mutter Königin Ramonda (Angela Bassett), die nun den Thron besteigen muss, bleibt nicht viel Zeit zu trauern. Denn Wakanda, dieser afrikanische Fortschrittsstaat verdankt seinen Wohlstand auch einem seltenen Rohstoff: dem Vibranium. Und hinter dem sind nicht nur die dem Land bisher bekannten Gegner her. Während die Königin sich anschickt mit ihrer Tochter ein Abschiedsritual am Strand zu vollziehen, taucht nämlich der geflügelte Unterwasserherrscher Namor (Tenoch Huerta) auf. Als König von Talocan verfügt er nicht nur über Superkräfte, es gibt auch in seinem Land Vibranium, allerdings steht dieses kurz vor der Entdeckung durch die US-Amerikaner. Die verfügen nämlich neuerdings über eine leistungsfähige Aufspürmaschine. Um die Bedrohung abzuwenden, will Namor, dass Wakanda den Erfinder dieser Technologie aufspürt und ihm ausliefert. Er macht auch gleich unmissverständlich klar, dass das keine Bitte, sondern eine Aufforderung ist: Sollte Königin Ramonda nicht kooperieren, droht er Wakanda zu zerstören. Als sich die taffe Generalin Okoye (Danai Gurira) gemeinsam mit Prinzessin Shuri auf die Suche macht, erwartet sie eine Überraschung. Denn sie stoßen im MIT auf die hochbegabte, aber noch blutjunge Studentin Riri (Dominique Thorne), eine Schwester im Geiste. Schnell ist klar, dass sie sie keinesfalls ausliefern und von Namor töten lassen werden. Ihre Flucht wird durch einen Großeinsatz von FBI und CIA erschwert, die ebenfalls hinter der Erfinderin her sind. Den entstehenden Tumult nutzt Namor und entführt Shuri und Riri. Einzig der Generalin gelingt es zu entkommen. Während sich die Prinzessin in einer durchaus bezaubernden Unterwasserwelt inmitten freundlicher Menschen wiederfindet, ist Königin Ramonda wild entschlossen alles zu unternehmen, um den Entführer ihrer Tochter zu vernichten …

Alterskennzeichnung

„Wakanda forever“ ist als 3D Film, mit einer Länge von über 160 Minuten und einer Protagonistin, die nicht nur ihren Bruder verliert, sondern auch den Tod der Mutter verkraften muss, auf jeden Fall einzuschränken. Für jüngere Zuseher/innen stellen möglicherweise auch Themen wie Verlust und Trauer, Rache und Vergeltung eine Belastung dar. Die bombastischen und sehr actionreichen Kampfszenen gehen dafür kaum ins Detail und der Film zeigt weder Verletze noch fließt Blut. Die Kommission spricht sich daher mehrheitlich für eine Freigabeempfehlung ab 10 Jahren aus.

Positivkennzeichnung

„Black Panther – Wakanda Forever“ verhandelt eine ganze Reihe gesellschaftspolitisch relevanter Themen: Er erzählt von Verlust und Verantwortung, von heißen Herzen und kühlen Köpfen und enthält auch eine kurze, aber überzeugende Einführung in die Kolonialgeschichte Amerikas. Sein überwiegend weiblicher Cast sieht sich nicht nur mit schwierigen Entscheidungen, sondern auch mit der Frage konfrontiert, wie sich Tradition und Innovation verbinden lassen und ob es nicht an der Zeit wäre neue Lösungen für altbekannte Problemstellungen zu finden. Für Jugendliche zudem wertvoll sind auch der gezeigte Kulturen-Reichtum, die vielen verschiedenen Körperformen und die Entwicklung von Prinzessin Shuri, die erkennt, dass sie nicht wie ein Mann handeln kann, wenn sie der Stimme ihres Herzens folgt. Und die hat – auch eine schöne Ausnahme vom Klischee – nichts mit einem „Love Interest“ zu tun. Erwähnung fanden auch die visuellen Effekte, vor allem in den Unterwassersequenzen, die vielfältige und für einen Blockbuster teilweise ebenfalls ungewöhnliche Musik sowie die grandiosen Kostüme. Die Kommission spricht dem Film daher ein „empfehlenswert als Comicadaption für Jugendliche ab 12 Jahren“ zu.


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