JMK

The Menu

The Menu

Langfilm

2022

USA

01:47:43 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Mark Mylod

Ralph Fiennes (Chefkoch Slowik), Anya Taylor-Joy (Margot), Nicholas Hoult (Tyler), Hong Chau (Elsa), Janet McTeer (Lillian Bloom), Judith Light (Anne), John Leguizamo (Filmstar), Reed Birney (Richard), Paul Adelstein (Redakteur Ted), Aimee Carrero (Felicity), Arturo Castro (Soren), Mark St. Cyr (Dave), Rob Yang (Bryce)

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Margot (Anya Taylor-Joy) wartet am Hafen mit ihrem Freund Tyler (Nicholas Hoult) auf die Überfahrt zur kleinen Insel Hawthorne. Dort wird der gefeierte Koch Slowik (Ralph Fiennes) einer illustren Runde ein exklusives Essen servieren. Die Veranstaltung beginnt vielversprechend. Die Gruppe, der neben einer einflussreichen Restaurantkritikerin auch ein ehemals prominenter Schauspieler angehört, wird von der Assistentin des Promikochs über das Gelände geführt und mit der Lebensmittelproduktion und Verarbeitung vertraut gemacht. Alle sind schwer beeindruckt, nur Margot kann der Inszenierung nicht wirklich was abgewinnen, wird sich auch in Folge immer wieder danebenbenehmen und sich zum Höhepunkt des Geschehens einen Cheeseburger bestellen. Der Rest der Gäste unterwirft sich den immer bizarrer werdenden Anweisungen des Kochs weitgehend widerspruchslos und als Slowik es schließlich für alle erkennbar zu weit treibt, ist es längst zu spät. Das böse Spiel lässt sich nicht mehr aufhalten …

„The Menu“ ist eine Gesellschafts-Satire im Horrorfilmkleid, die ihre immer drastischer werdenden Gräuel mit nonchalanter Beiläufigkeit, in kleine Häppchen geteilt, serviert. Der Film steht damit in einer filmischen Tradition, die sich eindeutig an ein erwachsenes Publikum richtet. Es ist daher davon auszugehen, dass junge Zuseher/innen viel von dem, was hier zugemutet wird, ausgesprochen verstörend finden. Wie etwa Szenen, in denen sich einer der Köche vor den Augen der Gäste von seinem Chef demütigen lässt, um sich anschließend eine Kugel in den Kopf zu jagen, oder die, in der dem ältesten der Besucher vor den Augen seiner entsetzten Frau der Ringfinger abgeschnitten wird. Blutig und drastisch ist auch der Tod einer Assistentin, die mit einem Messer im Hals in Großaufnahme verblutet. All dem schaut die Protagonistin und Identifikationsfigur Margot relativ ungerührt zu und beißt am Ende, nachdem sie dem erweiterten Suizid als einzige entkommen ist, ungerührt in ihren Cheeseburger. Aufgrund all der hier angeführten Szenen entschied sich die Kommission mehrheitlich für eine Freigabe für Jugendliche ab 16 Jahren.

keine

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