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Titel | Im Himmel ist auch Platz für Mäuse |
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Originaltitel | My i patrí do nebe |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2021 |
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Herkunftsländer | Frankreich, Polen, Slowakei, Tschechische Republik |
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Länge | 01:27:54 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Denisa Grimmová, Jan Bubenícek |
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DarstellerInnen | Synchronsprecher/innen: Erica Schroeder (Frosch), Marc Thompson (Moley / Krokodil / Hippo / Schwein), Wayne Grayson (Papagei / Rabe / Whizzys Brüder / Chameleon), Mike Pollock (Marienkäer), Tyler Bunch (Krabbe / Eule), Tom Wayland (Marienkäfer-Kapitän / Whizzys Brüder / Pfau / Schaf / Dachs), Courtney Shaw (Whizzys Brüder)
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Verleiher | Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH |
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Inhalt | Dalli ist eine ängstliche Maus, die gern mutiger wäre – am besten so mutig wie ihr Vater, der in der Welt der Mäuse als Held gilt. Um seine Tochter zu retten, hat er nämlich vor längerer Zeit dem bösen Fuchs Mäusefresser sehr tapfer die Stirn geboten. Für den jungen Fuchs Weißbauch, den Neffen von Mäusefresser, wäre Dalli normalerweise nur ein schneller Snack. Aber Dalli will den anderen Mäusen beweisen, dass sie doch großen Mut hat, und reißt dem schlafenden Weißbauch ein Büschel Haare aus. Dadurch wird er munter und verfolgt sie. Es kommt zu einem folgenschweren Unfall, bei dem sie beide sterben. Sie landen im Himmel, und bald stellt sich die Frage, ob Dalli und Weißbauch ihre gegenseitigen Vorurteile abbauen und zu besten Freunden werden können … |
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Alterskennzeichnung | Die Ängste der Maus Dalli werden in zahlreichen teils düsteren Szenen deutlich, z.B. im dunklen Wald oder in der gruseligen Geisterbahn. Figuren wie der Fuchs Mäusefresser oder ein Schläger-Dachs wirken bedrohlich. Auch der Kampf zwischen dem Fuchs Weißbauch und seinem Onkel Mäusefresser könnte Angst machend sein. Sowohl Dalli als auch Weißbauch sind Außenseiter/innen (sie ist nicht mutig genug, er stottert), beide werden gehänselt und haben in ihren Familien keinen ausreichenden Rückhalt. Dalli ist außerdem geprägt von einem Kindheitstrauma, denn in einer besonders nahegehenden Szene erschließt sich, dass ihr Vater sich für sie geopfert hat und für sie gestorben ist. Neben dem Tod bzw. dem Leben nach dem Tod werden weitere schwierige Themen angesprochen, die für die Allerjüngsten unter Umständen eine Überforderung darstellen: das Eingestehen eigener Unzulänglichkeiten und die große Aufgabe, sich seinen Problemen zu stellen. Entlastend ist die klar erkennbare Machart des Stop-Motion-Puppentrickfilms („freigegeben ab 6 Jahren“). |
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Positivkennzeichnung | In der Tschechoslowakei hatte die Produktion von Kinder- bzw. Trickfilmen bis zum Fall des Eisernen Vorhangs (zum Teil auch noch darüber hinaus) lange Tradition. Der nun vorliegende Stop-Motion-Film steht ganz in dieser Tradition und kann mit aufwändig gestalteten Kulissen und liebevoll gemachten Puppen aufwarten. Er basiert auf dem Kinderbuch „Auch Mäuse kommen in den Himmel“ der tschechischen Autorin Iva Procházková (mit Bildern von Marine Ludin). Kindgerecht behandelt werden Themen wie Ängste, Vorurteile und Tod (bzw. das Leben nach dem Tod) oder noch näher am Alltagsleben von Kindern anknüpfende Themen, wie eine Außenseiterin bzw. ein Außenseiter zu sein sowie Freundschaft. Die Dramaturgie mit aufeinanderfolgenden, jeweils nicht allzu langen Spannungsbögen kommt jüngeren Kindern entgegen („annehmbar als Puppentrickfilm ab 6 Jahren“). |
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