JMK

Close

Close

Langfilm

2022

Belgien, Frankreich, Niederlande

01:44:01 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Lukas Dhont

Eden Dambrine (Léo), Gustav De Waele (Rémi), Émilie Dequenne (Sophie), Léa Drucker (Nathalie), Léon Bataille (Baptiste), Kevin Janssens (Peter), Igor van Dessel (Charlie), Marc Weiss (Yves), Elodie Barthels (Elternteil)

Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH

Léo und Rémi, zwei dreizehnjährige Buben, sind beste Freunde. Jede freie Minute verbringen sie miteinander, sie sind sich nahe und vertrauen einander alles an. Beim Eintritt in eine neue Schule beginnt diese Freundschaft ins Wanken zu geraten. Ihre liebevolle Freundschaft passt nicht zum Selbstverständnis der anderen. Léo beginnt sich nach und nach von Rémi zu entfernen. Abwehr und Aggression auf beiden Seiten sind unter anderem die Folgen …

Der Film greift die Themen Mobbing und Suizid auf. Die Kommissionsmitglieder waren sich einig, dass es dem Film leider an einer für Kinder und Jugendliche adäquaten Aufarbeitung des Themas Selbstmord mangelt. Eine Auseinandersetzung mit den Ursachen und Präventionsmöglichkeiten bleibt aus. Die Auflösung ist aus kindlich-jugendlicher Perspektive nicht zufriedenstellend. Freigabeempfehlung: ab 12 Jahren.

„Close“ ist ein über weite Strecken bildsprachlich sehr poetisch umgesetzter Film. Mit großer Feinfühligkeit wird die Freundschaft von Léo und Rémi inszeniert. Positiv hervorzuheben ist die Präsentation einer einfühlsamen Männlichkeit, für die Emotionen und zärtliche Fürsorge ganz natürlich sind, wobei hier auch erwachsene Bezugspersonen (Väter, Bruder etc.) dafür einstehen. Annehmbar ab 16 Jahren als Coming-of-Age-Drama.

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