JMK
Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Feminism WTF |
---|
Originaltitel | Feminism WTF |
---|
Filmtyp | Langfilm |
---|
Herstellungsjahr | 2022 |
---|
Herkunftsländer | Österreich |
---|
Länge | 01:36:16 (hh:mm:ss) |
---|
Sprachversion | deutsch |
---|
Sprache Ton | |
---|
Regie | Katharina Mückstein |
---|
DarstellerInnen | Kinodokumentation mit Politikwissenschaftlerin Nikita Dhawan, die Soziologinnen Paula Villa Braslavsky, Franziska Schutzbach, Astrid Biele Mefebue und Laura Wiesböck, die Diversity-Forscherin Maisha Auma, den Philosophen Persson Perry Baumgartinger, die Biologin Sigrid Schmitz, die Sozialarbeiterin/Künstlerin/Aktivistin Emilene Wopana Mudimu, die Sexualwissenschaftlerin Rona Torenz oder den Männerforscher Christoph May und Regisseurin Katharina Mückstein (manchmal hörbar aus dem Off) |
---|
Verleiher | Stadtkino Filmverleih und Kinobetriebsgesellschaft m.b.H. |
---|
Inhalt | Der Feminismus gilt als erfolgreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts, auch wenn dieser Begriff für manche bis heute oft einen negativen Beigeschmack hat. Regisseurin Katharina Mückstein befragt in ihrem Film (manchmal hörbar aus dem Off) Expert/innen wie die Politikwissenschaftlerin Nikita Dhawan, die Soziologinnen Paula Villa Braslavsky, Franziska Schutzbach, Astrid Biele Mefebue und Laura Wiesböck, die Diversity-Forscherin Maisha Auma, den Philosophen Persson Perry Baumgartinger, die Biologin Sigrid Schmitz, die Sozialarbeiterin/Künstlerin/Aktivistin Emilene Wopana Mudimu, die Sexualwissenschaftlerin Rona Torenz oder den Männerforscher Christoph May. Zu den angesprochenen Themen zählen Kapitalismus, Kolonialismus, Körper, Gender, Diversity und viele mehr. Den Befragten ist jeweils ein bestimmtes Farbschema zugeordnet, von dem sowohl die Kleidung als auch die Räume bestimmt sind. Zwischen den Interview-Szenen gibt es mit elektronischer Musik unterlegte Tanz-, Performance- oder Sport-Sequenzen. |
---|
Alterskennzeichnung | Der Film richtet sich in erster Linie an ein erwachsenes Publikum, das ergibt sich schon durch den höchst akademisch geführten Diskurs. Jüngere Kinder werden von den Themen des Films überfordert sein, da sie dazu kein oder zumindest nur begrenzt Vorwissen mitbringen. Aussagen wie etwa jene, dass das Zuhause der „gefährlichste Ort“ (in Hinsicht auf Gewalterfahrungen) ist, könnten auf sie daher ebenso bedrohlich wirken wie z. B. die Bilder von einigen schwarz gekleideten, latent aggressiv wirkenden jungen Männern (mit Schlagstöcken o. ä.). Auch eine Sequenz, in der auf eine männliche Puppe ohne Arme eingeschlagen wird, könnte verstörend wirken. Die Atmosphäre im Film wurde von der Kommission als eher pessimistisch bewertet. Zumindest fragwürdig erschienen der Kommission sowohl das Fehlen anderer, nichtakademischer Meinungen als auch einige im Film zu sehende, nicht-repräsentative Experimente. Das alles ergibt in Summe ein zu einseitiges Weltbild und es fehlen hoffnungsvolle Perspektiven, was für jüngere Kinder durchaus problematisch sein könnte („freigegeben ab 10 Jahren“). |
---|
Positivkennzeichnung | Die befragten Expert/innen wirken zum größten Teil sehr kompetent. Sie bringen ihr Wissen bzw. ihre Erfahrungen höchst eloquent in die Debatte ein, in der große Zusammenhänge informativ und lehrreich beleuchtet werden. Fragen nach der Zukunft werden eher ernüchternd beantwortet, die Kommission hätte sich hier mehr positive Beispiele (in Richtung Kooperation statt Konflikt, positive Männer-Bilder usw.) gewünscht. Seine (Instagram-) Ästhetik macht den Film eher artifiziell als sachlich, was aber wiederum vor allem auf junge Menschen ansprechend wirken könnte („annehmbar als Diskussionsfilm ab 14 Jahren“). |
---|
<< Zurück zu den Suchergebnissen |