Titel: Empire of LightOriginaltitel: Empire of LightFilmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2022Herkunftsländer: Großbritannien, USALänge: 01:54:31 (hh:mm:ss)Sprachversion: dt.synchr.Sprache Ton: Regie: Sam Mendes DarstellerInnen: Olivia Colman (Hilary Small), Micheal Ward (Stephen), Colin Firth (Mr. Ellis), Toby Jones (Norman), Crystal Clarke (Ruby), Tanya Moodie (Delia), Tom Brooke (Neil), Hannah Onslow (Janine), Monica Dolan (Rosemary Bates), Ron Cook (Mr. Cooper) Verleiher: The Walt Disney Company (Austria) GmbHInhalt: Ein kleiner Küstenort in Ost-England, Anfang der 1980er Jahre: Das ‚Empire Cinema‘ hat schon bessere Zeiten gesehen. Kinobesitzer Donald Ellis bemüht sich um ein attraktives Programm, die alleinstehende Hilary ist die gute Seele des Betriebs. Obwohl verheiratet nutzt Ellis sie sexuell aus, was auch ihren Kolleg/innen nicht verborgen bleibt. Doch Hilary erträgt das, solange bis ihr der junge Afroeuropäer Stephen an die Seite gestellt wird. Als Foyer Managerin soll sie ihn in seine neue Tätigkeit einarbeiten. Dabei kommt sich das ungleiche Duo näher. Trotz des Altersunterschieds und der Hautfarbe beginnen beide eine romantische Beziehung. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen. Stephen wird rassistisch angepöbelt und bei einer gewaltsamen Okkupation des Kinos durch Skinheads niedergetreten und schwer verletzt. Bei der an einer bipolaren Störung leidenden Hilary setzen unkontrollierte Aggressionsschübe ein, weil sie das sedierende Lithium abgesetzt hat. Stephen bekommt ihren Gewaltausbruch zu spüren, aber auch Ellis, den sie bei der Galapremiere von ‚Chariots of Fire‘ in Gegenwart seiner Frau bloßstellt und sexueller Übergriffe bezichtigt …Alterskennzeichnung: ‚James Bond: Skyfall‘- und ‚1917‘- Regisseur Sam Mendes‘ überlanges Drama behandelt ernste Themen; das Geschehen wird über weite Strecken von einer bedrückenden Stimmung beherrscht. Jugendschutzrelevant sind der Alkoholmissbrauch und die sexuelle Nötigung Hilarys durch ihr Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Vorgesetzten. Aber auch die untergriffigen Verbalattacken, die Hilarys Krankheit geschuldet sind, und die rassistischen Übergriffe sowie die Gewaltattacke auf Stephen veranlassten die Kommission, den Film einstimmig mit „ab 12 Jahren“ einzustufen.Positivkennzeichnung: Sam Mendes behandelt in seinem neunten Kinofilm, für den er erstmals als allein verantwortlicher Drehbuchautor fungierte, große soziale Themen der Thatcher-Ära. Hilary und Stephen verkörpern durch ihre Schicksale Außenseiter der Gesellschaft, die allen Anfeindungen trotzen und sich gegenseitig aufrichten. Freundschaft, Kameradschaft und Zivilcourage, auch durch die Kolleg/innen Hilarys, sind Themen, die neben den cineastischen Bildern Roger Deakins die Kommission bewogen, das Drama als empfehlenswert ab 14 Jahren hervorzuheben.
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