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Titel

Mermaids don't cry

Originaltitel

Mermaids don't cry

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2022

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:31:58 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Franziska Pflaum

DarstellerInnen

Stefanie Reinsperger (Annika), Julia Franz Richter (Karo), Karl Fischer (Hermann), Nico Ehrenteit (Marc), Inga Busch (Mrs. Biber), Alexander E. Fennon (Arzt D. Wolff), Christoph Radakovits (Georg), Lisa Lena Tritscher (Ehefrau), Duygu Arslan (Junge Türkin)

Verleiher

Filmladen Filmverleih GmbH

Inhalt

Die Supermarktkassiererin Annika (Stefanie Reinsperger) liebt es mit ihrer Meerjungfrauen-Flosse zu schwimmen und dabei vom Meer zu träumen, an dem sie noch nie war. Ihr aktuelles Kostüm hat allerdings nicht nur einen notdürftig geflickten Riss, sondern neuerdings auch einen nicht auswaschbaren Ketchup Fleck. Sie träumt daher von einem neuen und verliebt sich bei der Recherche unsterblich in ein wunderhübsches Modell, das allerdings einen wesentlichen Schönheitsfehler hat: Es kostet über zweitausendfünfhundert Euro.
So viel Geld hat Annika nicht und leihen kann ihr auch niemand was. Ihre alleinerziehende Kollegin, Nachbarin und Freundin Karo (Julia Franz Richter) kommt mit ihren beiden Kindern, deren Beaufsichtigung sie regelmäßig Annika überlässt, mehr schlecht als recht über die Runden. Daher sucht sie Abend für Abend in diversen Bars den Mann, der ihr den Traum von einem Leben im Haus mit Garten erfüllt. Und Annikas Vater (Karl Fischer), der sich schon so an seinen Fake-Rollstuhl gewöhnt hat, dass er beinahe selbst glaubt nicht gehen zu können, hat sich gerade in der ohnehin winzigen Wohnung der Tochter einquartiert und macht deutlich, dass er gar nichts beitragen kann, bevor sein Sozialbetrug Früchte trägt. Weil Annika die schimmernde Silikonflosse aber so sehr will, setzt sie alle Hebel in Bewegung und schafft es eines Tages wirklich. Leider wird schon der Weg zur Erfüllung ihres Traums zum Alptraum und die letztlich gelieferte Flosse ist zwar genauso schön wie im Katalog, macht ihre Trägerin aber trotzdem nicht glücklich …

Alterskennzeichnung

Die österreichische Tragikomödie von Franziska Pflaum erzählt ungeschönt vom Leben der unteren 100.000, von Menschen, die grad so über die Runden kommen, von Sozial- und anderem Betrug, von zerrütteten Familienverhältnissen und einer Mutter, die sich kaum um ihre Kinder kümmert. Die Figuren sind jedoch durchwegs liebevoll gezeichnet und die Kinder bei der Nachbarin gut aufgehoben. Menschlich nachvollziehbar – für kleinere Kinder allerdings nicht zuträglich – sind der reichliche Alkohol, ein einmaliger Drogenkonsum und die Verharmlosung des erfolgreichen Sozialbetrugs von Annikas Vater. Erwähnt wurde auch eine tätliche körperliche Auseinandersetzung zwischen den beiden Freundinnen. Letztlich ergab sich aus der Diskussion eine klare Mehrheit für eine Freigabe ab 8 Jahren.

Positivkennzeichnung

keine


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