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Titel

Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste

Originaltitel

Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2023

Herkunftsländer

Deutschland, Luxemburg, Österreich, Schweiz

Länge

01:50:28 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Margarethe von Trotta

DarstellerInnen

Vicky Krieps (Ingeborg Bachmann), Ronald Zehrfeld (Max Frisch), Tobias Resch (Adolf Opel), Basil Eidenbenz (Hans Werner Henze), Luna Wedler (Marlene), Marc Limpach (Tankred Dorst), Renato Carpentieri (Guiseppe Ungaretti), Katharina Schmalenberg (Isolde Kurz), Nickel Bösenberg (Deutscher Journalist Rom), Philip Leonhard Kelz (Deutscher Schriftsteller Rom)

Verleiher

Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH

Inhalt

Auf mehreren Zeitebenen folgen wir Ingeborg Bachmann. Der Beginn ihrer Beziehung zu Max Frisch steht im Kontrast zu der gebrochenen Autorin nach dem Beziehungsende, die mit dem jungen Wiener Autor Adolf Opel nach Ägypten fährt, um dort ein unabhängiges Leben zu finden.
Es entsteht ein Kaleidoskop aus Schaffenskrise, Beziehungen und einer Suche nach Erfüllung.

Alterskennzeichnung

Fast durchgehend drückt der Film mit belastender Weltsicht und existentiellen Fragen aufs Gemüt. Die Beziehungen kippen auch schnell von jugendlicher, lustvoller Verliebtheit in übergriffige, eifersüchtige und toxische Momente.
Bachmann raucht durchgehend, man trinkt zu jeder Tages- und Nachtzeit Alkohol und auch ihr Pillenmissbrauch wird angedeutet. Mentale Gesundheit ist genauso Thema wie Selbstbestimmung und Abhängigkeiten aller Art.
Der Film setzt Wissen voraus und besticht mit guter Recherche und spannenden Auslassungen. Vieles wirkt subtil beklemmend, manchmal wird das Gefühl der Enge auch filmisch umgesetzt. Sie lässt sich zum Beispiel einmal in der Wüste eingraben, weil sie wissen will, wie sich Mumien fühlen.
Die verstörenden, langjährigen Beziehungssituationen sind ein alltägliches Spiegelbild dieser Einengung.
Die Kommission empfiehlt den Film ab 10 Jahren freizugeben.

Positivkennzeichnung

keine


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