DarstellerInnen | Jossi Jantschitsch (Franz Fröstl), Nora Reidinger (Gabi), Leo Wacha (Eberhard), Maria Bill (Frau Berger), Maria Soilica (Parwin), Rainer Egger (Lehrer Zickzack), Ursula Strauss (Franz' Mama), Simon Schwarz (Franz' Papa), Katharina Haudum (Sonja), Julia Edtmeier (Gabi' Mama), Deniz Cooper (Gabi' Papa), Christoph Grissemann (Kaufhausdetektiv)
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Inhalt | Der 10-jährige Franz Fröstl (Jossi Jantschitsch) freut sich auf die Sommerferien und darauf Zeit mit seinen zwei besten Freund/innen Gabi (Nora Reidinger) und Eberhard (Leo Wacha) zu verbringen. Leider zerstreiten sich die zwei plötzlich derart, dass er sich fortan nur mehr abwechselnd mit ihnen treffen kann. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, will auch noch jede/r der beiden die und der einzige sein. Stress pur für den harmoniebedürftigen Franz, der es allen recht machen will und sich daher bald in ein Netz aus größeren und kleineren Lügen verstrickt. Die guten Ratschläge des großen Bruders helfen wenig, erst eine Bemerkung, die seine Mutter (Ursula Strauss) in einem ganz anderen Zusammenhang macht, könnte die verfahrene Situation beenden helfen: Nichts eint so sehr, wie ein gemeinsamer Feind. Da gibt es nämlich diesen Einbrecher, der Wien neuerdings in Atem hält, und die Gabi hat sich ja vorgenommen, die vielen rätselhaften Einbrüche aufzuklären. Und eine Detektivin braucht Unterstützung. Damit die Ermittlungen Fahrt aufnehmen, behauptet Franz kurzerhand, dass die Frau Berger aus dem Erdgeschoß (Maria Bill), die sich neuerdings wirklich recht seltsam verhält, die gesuchte Einbrecherin sein könnte. Die drei heften sich ihr an die Fersen und finden neben diversen verdächtigen Handlungen auch heraus, was Lehrer ZickZack in den Ferien so treibt. Leider fliegen, gerade als sie glauben die Beweise gefunden zu haben und die Dreierfreundschaft gerettet scheint, Franz’ Schwindeleien auf … |
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Alterskennzeichnung | Der Film ist eindeutig auch für recht junge Kinder konzipiert, die Spannungsbögen sind kurz, die Konflikte werden kindgerecht erzählt und die etwas unheimlichen Szenen rund um die Theatertruppe sind gut eingebettet. Die Kommission plädiert daher einstimmig dafür den Film für alle Altersgruppen freizugeben. |
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Positivkennzeichnung | Der Film greift ein wichtiges Thema auf, an dem sicher viele Kinder anknüpfen können: Wie soll ich damit umgehen, wenn die Menschen, die ich liebe, miteinander streiten und mich zwingen wollen mich für eine oder einen von ihnen zu entscheiden. Eine emotionale Belastung, die ja nicht nur in Freundschaften eine Rolle spielt. Da jede zweite Ehe geschieden wird, kennen viele Kinder diese Situation wohl auch in der noch weit belastenderen Variante, wenn sie nämlich meinen sich zwischen Mutter und Vater entscheiden zu müssen. Hier könnte der Film unterstützend wirken. Allerdings bleibt der familiäre Hintergrund von Franz in dieser Fortsetzung sehr blass und auch die Geschichte um Gabis unzuverlässigen (getrennt von ihrer Mutter lebender) Vater wird kaum mehr als angedeutet. Zusätzlich hatten einige der Kommissionsmitglieder Bedenken in Bezug auf die Authentizität des Spiels, was dazu geführt hat, dass eine Mehrheit dem Film nur ein „annehmbar als Kinderfilm ab 6 Jahren“ zuerkannt hat. |
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