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Titel

Bosnischer Topf

Originaltitel

Bosnaski Lonac

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2023

Herkunftsländer

Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Österreich

Länge

01:43:49 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt., tlw. OmU

Sprache Ton

Bosnisch, Kroatisch

Regie

Pavo Marinkovic

DarstellerInnen

Senad Bašic (Faruk), Bruna Bebic (Dragica), Andreas Kiendl (Manni), Birgit Stöger (Terese), Admir Glamocak (Mujica), Zlatko Buric (Stenek), Igor Kovac, Julia Franz Richter (Xandra), Goran Grgic (Stjepo), Dejan Acimovic (Boro)

Verleiher

ABC-FILMS

Inhalt

Der „Bosnische Topf“ ist ein Eintopfgericht, das gern von den bosnischen Bergarbeitern gegessen wurde, wie etwa von Faruks Großvater. Seit seiner Flucht vor dem Jugoslawienkrieg lebt Faruk in Graz. Während er in Bosnien einst ein gefeierter Schriftsteller war, kämpft er sich in Österreich so recht und schlecht durch den Alltag. Als ihm wegen einer versäumten Frist die Aberkennung des Aufenthaltstitels droht, soll er nachweisen, dass er einen wichtigen Beitrag zum österreichischen Kulturleben leistet. Daher schlägt er einer Off-Theater-Gruppe rund um die Schauspielerin Therese und den Regisseur Manni vor, ein Jugendwerk von ihm aufzuführen.

Alterskennzeichnung

Die drohende Ausweisung aus Österreich hängt wie ein Damoklesschwert über der Hauptfigur. Das ist auch die Ursache für die bedrückende, beklemmende Grundstimmung, die sich durch den gesamten Film zieht, besonders stark wirkt das in den Szenen bei der Einwanderungsbehörde. Im Film wird viel geraucht und viel Alkohol getrunken, letzteres auch in Kombination mit Tabletten. Die (vermutlich illegale) Schnapsbrennerei im Keller des Theaters sorgt obendrein für Probleme bei der Premiere, bei der ohnedies alle unter großer Anspannung stehen – und bei der das Kinopublikum unter Umständen sehr mitgehen bzw. mitleiden wird. Das Thema des Konsums von Suchtmitteln zur Problemlösung wird weder angesprochen noch sind die (negativen) Folgen davon zu erkennen. Darüber hinaus kommt es zu einigen durchaus heftigen Streitigkeiten sowie zu einer Schlägerei bei einem Stand am Weihnachtsmarkt. Ein weiterer Einschränkungsgrund war die teils derbe Sprache. Für ein besseres Verständnis der Handlung sollten die Untertitel gelesen werden können, da die Figuren nach Meinung einiger Kommissionsmitglieder ohnedies nicht ausreichend erklärt werden („freigegeben ab 10 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


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