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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Mit einem Tiger schlafen |
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Originaltitel | Mit einem Tiger schlafen |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2024 |
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Herkunftsländer | Österreich |
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Länge | 01:46:15 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | Deutsch |
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Regie | Anja Salomonowitz |
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DarstellerInnen | Birgit Minichmayr (Maria Lassnig), Oskar Haag (Arnulf Rainer), Lukas Watzl (Hans Werner Poschauko), Johanna Orsini (Mathilde Lassnig), Johannes Silberschneider (Prof. Wilhelm Dachauer)
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Verleiher | Stadtkino Filmverleih und Kinobetriebsgesellschaft m.b.H. |
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Inhalt | Die österreichische Filmemacherin Anja Salomonowitz widmet der Kärntner Ausnahmekünstlerin und späteren Malereiprofessorin Maria Lassnig (Birgit Minichmayr) ein außergewöhnliches Portrait. Sie zeigt sie als Hochbegabte, die allein aufgrund ihrer Mappe im Jahr 1940/41 sofort einen Studienplatz an der hakenkreuzgeschmückten Akademie der bildenden Künste bekommt und der es dann doch jahrzehntelang nicht gelingt von der Kunstwelt anerkannt zu werden. Der Film zeichnet ihr Leben von der frühen Kindheit in Kappel am Krappfeld über zahlreiche Misserfolge und Missverständnisse in Wien, Paris und New York bis hin zu ihren späten Erfolgen buchstäblich nach. Denn es sind Lassnigs Bilder beziehungsweise der Malerin unermüdliches Bemühen ihre Gefühle und Gedanken auf die Leinwand zu bringen, die den Kern der Erzählung bilden. Ein zweiter Strang beleuchtet Lassnigs lebenslang schwierige Beziehung zu ihrer Mutter (Johanna Orsini-Rosenberg), die es für unmöglich hält, dass ihre Tochter jemals mit ihrer Malerei überleben kann, und sie daher wieder und wieder drängt sich endlich einen Ehemann zu suchen. |
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Alterskennzeichnung | Birgit Minichmayr verkörpert Maria Lassnig ohne jegliche Unterstützung durch Maske und Kostüm in (fast) jedem Lebensalter. Was als künstlerische Entscheidung interessant ist, macht es – auch aufgrund der assoziativen Montage und nicht chronologischen Erzählweise – manchmal schwierig zu erkennen, wo man sich zeitlich befindet. Für kleinere Kinder belastend ist neben dem Beginn des Films, in dem ein Kind in einer Art Sterbebett zu sehen ist, wohl auch die problematische Mutter-Tochter-Beziehung, die in Szenen gipfelt, in denen sie ihrer Tochter sagt, sie müsse sich jetzt eine andere Mutti suchen. Ebenfalls für Irritation sorgen wird neben der nahezu dauerverzweifelten Grundstimmung der Malerin der titelgebende Tiger, der einmal tatsächlich durch ihre Wohnung streift und ohne weitere Erklärung in ihrem Schlafzimmer verschwindet. Die Kommission empfiehlt daher eine Freigabe für Kinder ab 8 Jahren. |
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Positivkennzeichnung | Neben den herausragenden schauspielerischen Leistungen sowohl von Birgit Minichmayr als auch von Johanna Orsini-Rosenberg, die Lassnigs Mutter verkörpert, wurden in der Diskussion auch die interessanten Einblicke in die Schaffensprozesse der Malerin als empfehlenswert empfunden. Auch gibt der Film wertvolle Einblicke in die jüngere Kunstgeschichte und macht nachvollziehbar, wie schwierig es für eine Frau war in dieser Szene Anerkennung zu finden. „Mit einem Tiger schlafen“ ist daher empfehlenswert als expressionistisches Künstlerinnenportrait für Jugendliche ab 14 Jahren. |
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