Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: Es sind die kleinen Dinge

Originaltitel: Les Petites Victoires
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2023
Herkunftsländer: Frankreich
Länge: 01:31:00 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton: Französisch
Regie: Mélanie Auffret
DarstellerInnen: Michel Blanc (Émile Menoux), Julia Piaton (Alice Le Guennic), Lionel Abelanski (Saturnin), Marie Bunel (Claudine), Marie-Pierre Casey (Jeannine), Sébastien Chassagne (Patrick), India Hair (Pauline)
Verleiher: Luna Filmverleih GmbH

Inhalt: Alice ist Lehrerin und Bürgermeisterin eines kleinen Dorfs in Frankreich. Sie kämpft mit alltäglichen Kleinigkeiten der schrulligen Bewohner/innen und dem Vergleich mit dem Vorgänger im Rathaus: ihrem Vater.
Nach einem kleinen Autounfall setzt sich der griesgrämige Pensionist Émile plötzlich in die Schulklasse von Alice, da er weder lesen noch schreiben kann.
Die bevorstehende Schließung der Schule ruft alle Einwohner auf den Plan und gemeinsam überwindet man den einen oder anderen Konflikt ...

Alterskennzeichnung: Die Sprache von Émile, besonders in der Nähe von Kindern oder sogar direkt an sie gerichtet, ist einer der wenigen Einschränkungsgründe. Seine ehrliche und authentische Darstellung entschärft aber die meisten Ausraster. Er behandelt Kinder auf Augenhöhe und respektiert alle Menschen gleichermaßen (wenig). Im Verlauf des Films offenbart er aber sein großes Herz und die Dorfgemeinschaft wächst nachvollziehbar zusammen.
Dass Émile im Schulhof raucht, wird später mit einem, von Kinderhand gezeichneten „Raucherzone“-Schild ein wenig entkräftet.
Die Kommission empfiehlt einstimmig den Film ab 6 Jahren freizugeben.

Positivkennzeichnung: Nette Menschen setzen sich füreinander ein und zeichnen ein positives Menschenbild. Dass sich Alice bis zur Selbstaufgabe für das Dorf und dessen Einwohner/innen aufopfert, ohne auf Anerkennung zu hoffen, macht sie zu einem Vorbild für Alt und Jung.
Der Film kommt ohne Antagonist/innen aus und man sieht, dass hinter jedem Gesicht ein Schicksal steckt. Auch zeigt der Film eindringlich, wie wichtig es ist um Hilfe zu bitten und dass man in der Gemeinschaft ausweglose Probleme leichter lösen kann.
Die Kommission sieht den Film als „Annehmbar ab 8 Jahren als Französische Gesellschaftskomödie“.


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