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Titel

Bad Director

Originaltitel

Bad Director

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2023

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

02:10:48 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Oskar Roehler

DarstellerInnen

Oliver Masucci (Gregor Samsa), Bella Dayne (Grete), Anne Ratte-Polle (Konstanze), Elie Kaempfen (Fabian Reiter), Götz Otto (Regieassistent), Jürgen Tröster (Jürgen), Anton Rattinger (Produzent), Norbert Ghafouri (Holger Wiener), Fuchs Werner (Piet), Christina Petersen (Aufnahmeleiterin), Tina Bordihn (Hübsche Mimin), Jochen Schropp (Jungproduzent), Gabriel von Berlepsch (Agent von Konstanze), Christian Bojidar (Maskenbildner), Julian Koechlin (Drehbuchautor Peter Schleimer), Natalia Avelon (Maskenbildnerin), Joscha Baltha (Dirk Heuchler), Yael Hahn (Grellgeschminkte Frau), Judith Paus (Praktikantin Petra), Thilo Prothmann (Kameramann Thilo), Michael Klammer (Tom)

Verleiher

Alpenrepublik GmbH

Inhalt

Gregor Samsa, einst ein gefeierter Regisseur, hat mit Ende 50 die Orientierung im Leben verloren. Er flüchtet vor seiner Unzufriedenheit in Alkohol, Medikamente und Bordelle und verachtet die Filmbranche, die ihn einst hochgelobt hat. Beim Deutschen Filmpreis ergießt er sich in bissigen Kommentaren über seine Kolleg/innen, bevor er in einem Antiquariat Zuflucht sucht. Dort trifft er auf Grete und fühlt sich sofort von ihr verzaubert. Kurz darauf begegnet er Grete wieder, allerdings in einem Bordell, wo sie als Prostituierte arbeitet. Als er für sein neues Filmprojekt antritt, zeigt er sich als tyrannischer Regisseur, der mit niemandem klarkommt. Doch die Begegnung mit Grete könnte ihm eine neue Inspiration bringen. Zwischen dem Drang, sich vor der Realität zu verstecken, und der Notwendigkeit, sein Werk zu vollenden, balanciert er auf dem schmalen Grat zwischen Selbstzerstörung und künstlerischer Erfüllung …

Alterskennzeichnung

Der Film richtet sich an ein erwachsenes Publikum, das die satirisch gemeinten Seitenhiebe auf die Filmbranche und das Leben an sich nachvollziehen kann. Eine durchwegs derbe und sexualisierte Sprache herrscht im Film vor, die Hauptfigur ist extrem überzeichnet und ergötzt sich an Obszönitäten. Bereits die Einstiegsszene zeigt einen Geschlechtsakt in einem Bordell, begleitet von deftigen verbalen Äußerungen. Es folgen im Laufe des Filmes zwei weitere, sehr lange dauernde Sexszenen, die ziemlich pornografisch anmuten und somit ein junges Publikum nachhaltig verstören könnten. Zudem werden Frauen fast durchgehend entweder als Sexobjekte oder frustrierte hysterische Personen dargestellt. Massiver Alkoholkonsum und Tablettenmissbrauch sind ebenfalls Thema und auch die Länge des Filmes von über zwei Stunden wurde als Einschränkungsgrund genannt.
Die Kommission war sich einig, den Film ab einem Alter von 16 Jahren freizugeben. Erst ab diesem Alter ist eine angemessene Reife vorhanden, um den Film als stark überzeichnete, provokante Satire einordnen zu können und eine nachhaltige Desorientierung auszuschließen.

Positivkennzeichnung

keine


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