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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Die Herrlichkeit des Lebens |
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Originaltitel | Die Herrlichkeit des Lebens |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2024 |
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Herkunftsländer | Deutschland, Österreich |
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Länge | 01:38:57 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Georg Maas, Judith Kaufmann |
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DarstellerInnen | Henriette Confurius (Dora Diamant), Sabin Tambrea (Franz Kafka), Manuel Rubey (Max Brod), Daniela Golpashin (Elli Hermann), Leo Altaras (Paul), Luise Aschenbrenner (Tile), Alma Hasun (Ottla), Mia Klein Salazar (Milena), Mira Griesbaum (Gerti), Lionel Hesse (Felix), Caspar Stoltenberg (Albert), Michaela Caspar (Frau Kasulke), Klaus Huhle (Dr. Hoffmann) |
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Verleiher | Filmladen Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Im Ostseeheilbad Graal-Müritz im Landkreis Rostock lernen sich der 40-jährige Jurist Dr. Franz Kafka und die 25-jährige Erzieherin Dora Diamant im Jahr 1923 am Strand kennen. Er stammt aus Prag, hat sich nie von seinem aufgeklärten jüdischen Elternhaus lösen können und er schreibt. Sie stammt aus Pabiance in Polen, hat sich von ihrem jüdisch-orthodoxen Vater abgenabelt und sie tanzt. Trotz des großen Altersunterschiedes freunden sie sich an und werden schließlich ein Liebespaar. Aber viel Zeit ist ihnen nicht vergönnt, denn Franz Kafka ist lungenkrank und schwach. Für eine Zeitlang beziehen sie eine gemeinsame Wohnung in Berlin und verbringen glückliche Tage. Wenig später sieht sich Franz Kafka aufgrund seiner Tuberkulose dazu gezwungen, nach Prag zurückzukehren. Von dort aus wird er in ein Sanatorium nach Kierling bei Wien geschickt. Dora Diamant reist ihm nach und die beiden genießen jede einzelne Minute, die ihnen miteinander noch bleibt. |
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Alterskennzeichnung | Das Fortschreiten der Krankheit wird vor allem gegen Ende hin sehr ausgespielt. Kafka sieht immer schlechter aus, hat Anfälle und Atemprobleme und kann irgendwann nicht mehr sprechen. Bei einem Hustenanfall spuckt auch einmal etwas Blut und wird mit (aus heutiger Perspektive) seltsamen Gerätschaften sowie Spritzen behandelt. Diese für ihn lebensbedrohliche Situation ist für jüngere Kinder zu belastend, selbst wenn zu erkennen ist, dass es sich um historische Zustände handelt (was an sich distanzierend und daher entlastend wirken würde). Die gesamte Atmosphäre ist bedrückend und durch die melodramatische Musik wird das sogar noch verstärkt („freigegeben ab 8 Jahren“). |
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Positivkennzeichnung | Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Michael Kumpfmüller (2011) und einer Biografie von Kathi Diamant („Kafkas letzte Liebe“, 2013) erzählt der Film die rund zehn Monate währende Liebesgeschichte von Franz Kafka und Dora Diamant. Obwohl sich der Film nicht primär an ein jugendliches Publikum richtet, könnte er für all jene interessant sein, die sich (in der Schule) mit Kafkas literarischem Werk auseinandersetzen. Die Beschäftigung mit seiner Lebenssituation, zu der der Film zumindest für sein letztes Lebensjahr Hintergründe liefert, könnte dafür sorgen, dass man leichter Zugang zu seinen Schriften findet. In den Hauptrollen hervorragend gespielt wurden ansonsten vor allem die Ausstattung und die Kamera lobend hervorgehoben („annehmbar als biografischer Film ab 14 Jahren“). |
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