Titel: Die Gleichung ihres Lebens Originaltitel: Le Théorème de Marguerite Filmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2023Herkunftsländer: Frankreich, SchweizLänge: 01:54:10 (hh:mm:ss)Sprachversion: dt.synchr.Sprache Ton: Regie: Anna Novion DarstellerInnen: Ella Rumpf (Marguerite Hoffmann), Jean-Pierre Darroussin (Laurent Werner), Julien Frison (Lucas Savelli), Sonia Bonny (Noa), Maurice Cheng (M. Kong), Clotilde Courau (Suzanne), Yun-Ping He (Mafieux)Verleiher: Filmladen Filmverleih GmbHInhalt: Marguerite ist eine exzellente Mathematikerin. Sie ist in ihrem Spezialfach die einzige Frau unter lauter Männern an der Universität. Vor dem versammelten Kollegium soll sie nun die wichtigsten Erkenntnisse ihrer Forschungsarbeit präsentieren. Lucas, ein neuer Kollege, der an derselben Thematik arbeitet, macht sie auf einen Fehler in ihrer Berechnung aufmerksam. Marguerite wird dadurch völlig aus der Bahn geworfen, ihr Dissertationsbetreuer unterstützt sie auch nicht ausreichend. Die junge Frau plagen nun solche Selbstzweifel, dass sie alles abbricht und sich einen Job in einem Sportgeschäft sucht. Während Marguerite nun ganz andere Lebensrealitäten kennenlernt und sich ihr Blick erweitert, eröffnet sich zugleich eine neue Sicht auf ihre eigene wissenschaftliche Arbeit. Auf beruflicher und persönlicher Ebene kommt nun einiges in Bewegung … Alterskennzeichnung: Der Film fordert mit beinahe zwei Stunden Laufzeit eine gewisse Aufmerksamkeitskompetenz ein. Die Gemütsverstimmung der jungen Frau, ihre Depression und ihr Rückzug in ihre eigene Welt könnten auf ein junges Publikum verstörend wirken. Zudem finden sich einige Szenen im illegalen Glücksspielmilieu im Film, die den Eindruck vermitteln, dass man auf diese Weise schnell und leicht zu Geld kommen kann. Allerdings wird dieser Zugang mehrfach von Protagonist/innen kritisch hinterfragt. Bisweilen wird im Film auch geraucht. Die Kommission hat sich letztlich für eine Freigabe ab 10 Jahren ausgesprochen.Positivkennzeichnung: „Die Gleichung ihres Lebens“ widmet sich den noch immer schwierigen Bedingungen für Frauen im MINT-Wissenschaftsfeld. Die Protagonistin ist eine herausragende Mathematikerin, die Selbstzweifel plagen. Wir verfolgen ihren Weg hin zur Selbstbestimmtheit. Sie löst sich von ihrem Doktorvater, der sie vor allem zu eigenen Prestigezwecken missbraucht. Die junge Frau öffnet sich innen und außen neuen Lebenswelten und Zugängen, lernt Vertrauen zu fassen, in positive Beziehung mit anderen Menschen zu treten, wächst an ihrer Aufgabe und vollzieht einen erfolgreichen Reifungsprozess. Empfehlenswert als Drama ab 14 Jahren.
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