Titel: Wicked (3D)Originaltitel: WickedFilmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2024Herkunftsländer: USALänge: 02:41:34 (hh:mm:ss)Sprachversion: dt.synchr.Sprache Ton: Regie: Jon M. ChuDarstellerInnen: Ariana Grande (Glinda/Galinda), Cynthia Erivo (Elphaba), Jonathan Bailey (Fiyero Tigelaar), Ethan Slater (Boq), Jeff Goldblum (The Wizard), Michelle Yeoh (Madame Akaber), Peter Dinklage (Dr. Dillamond), Bowen Yang (Pfannee), Keala Settle (Miss Coddle), Marissa Bode (Nessarose), Andy Nyman (Frexspar Thropp), Bronwyn James (ShenShen), Grecia De la Paz (Gilligan), Adam James (Glinda's Father), Colin Michael Carmichael (Nikidik), Aaron Teoh (Avaric), Ricardo Ludgero (Souza ), Sharon D. Clarke (Midwife), Alice Fearn (Mme Upland), Courtney-Mae Briggs (Melena Thropp)Verleiher: Universal Pictures International Austria GmbHInhalt: In der Verfilmung des Broadway-Erfolgsmusicals „Wicked – die Hexen von Oz“ müssen sich die grünhäutige junge Hexe Elphaba (Cynthia Erivo), die in ihrem bisherigen Leben fast nur Ablehnung erfahren hat, und die so hübsche wie erfolgverwöhnte Galinda (Ariana Grande-Butera) ein Zimmer in der renommierten Shiz-Academy teilen. Während Erstere Mühe hat ihre magischen Kräfte zu beherrschen, wünscht sich Zweitere trotz ihrer offensichtlichen Nicht-Begabung nichts sehnlicher als ins Magieseminar von Madame Akaber (Michelle Yeoh) aufgenommen zu werden. Keine gute Voraussetzung für eine Freundschaft und die beiden geraten auch prompt erst einmal heftig aneinander. Als dann aber an der Academy die sprechenden Tiere in immer größere Bedrängnis geraten, kommen sich die beiden näher und jede lernt die Stärken der anderen zu schätzen. Eines Tages erhält Elphaba eine Einladung in den Palast des Zauberers von Oz und nimmt Galinda mit. Doch was als Höhepunkt ihrer neuen Freundschaft geplant war, entpuppt sich als gefährliches Spiel, das die beiden schließlich trennt …Alterskennzeichnung: Jon Chu setzt in seiner Inszenierung auf knallige Farben, eingängige Songs und aufwändige Tanzeinlagen. Gleichzeitig liegt aber stets auch eine gewisse Bedrohung in der Luft. Gleich zu Beginn wird der Tod der bösen Hexe verkündet und wir fliegen mit blau-geflügelten Affen von einem düsteren Tal in ein fröhliches Dorf, dessen Bewohner die Befreiung feiern, indem sie eine Hexenpuppe in Brand stecken. Darauf folgt ein für kleinere Kinder schwer durchschaubarer Zeitsprung zurück in die Zeit vor der Geburt der bösen Hexe. Vom (dezent inszenierten) Seitensprung ihrer Mutter über die Ablehnung des grün geborenen Babys bis hin zum Ausbruch von Elphabas ungeplanten (und meist zerstörerisch wirkenden) Zauberkräften enthält der Film hier einige Elemente, die jüngere Zuseher/innen verstören können. Als problematisch wurde auch die willkürlich brutale Behandlung der sprechenden Tiere eingestuft, die ohne ersichtlichen Grund verfolgt und eingesperrt werden. Als weitere Einschränkungsgründe wurden die Überlänge von 2h41min., die offensichtlich schmerzhafte Verwandlung der Affen, die unklare Zuordnung von Gut und Böse und das offene Ende des Films (zu dem es eine Fortsetzung geben wird) genannt. Die 3D-Version wurde nicht als zusätzlich belastend empfunden, weshalb die Kommission ebenfalls eine „Freigabe für Kinder ab 8 Jahren“ empfiehlt. Positivkennzeichnung: Der Film ist technisch richtig gut umgesetzt und bietet jungen Zuseher/innen mit der bekannten Pop-Sängerin Ariana Grande in der Rolle der durchaus ambivalent gezeichneten Galinda einige Anknüpfungspunkte. Themen wie Anders- und Ausgegrenzt-Sein, Mobbing und die mutig-erfolgreiche Verteidigung einer beschämten Person, ein revidiertes Hexenbild und die Aufforderung den Blick hinter die Kulissen von Inszenierungen zu wagen, wurden in der Diskussion anerkennend erwähnt. Um diese Botschaften tatsächlich zu erkennen, ist eine gewisse Reflexionsfähigkeit erforderlich, weshalb die Kommission den Film als „empfehlenswert als Musicalverfilmung für Jugendliche ab 12 Jahren“ einstuft.
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