Titel: EdenOriginaltitel: EdenFilmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2024Herkunftsländer: USALänge: 02:09:39 (hh:mm:ss)Sprachversion: dt.synchr.Sprache Ton: Regie: Ron HowardDarstellerInnen: Jude Law (Dr. Friedrich Ritter), Vanessa Kirby (Dore Strauch), Daniel Brühl (Heinz Wittmer), Sydney Sweeney (Margret Wittmer), Ana de Armas (Baronin Bosquet), Jonathan Tittel (Harry Wittmer), Felix Kammerer (Rudolf Lorenz), Toby Wallace (Robert Phillipson), Ignacio Gasparini (Manuel Borja), Richard Roxburgh (Allan Hancock), Paul Gleeson (Stampa)Verleiher: Constantin FilmInhalt: Im Jahr 1929 verlassen der deutsche Arzt Dr. Friedrich Ritter und seineLebensgefährtin Dore Strauch Deutschland, um auf der unbewohnten Galápagos-InselFloreana ein neues Leben fernab der Zivilisation zu beginnen. Ihre erhoffte Einsamkeitwird jedoch durch die Ankunft weiterer Siedler gestört: das Ehepaar Heinz und MargretWittmer sowie die exzentrische Baronin Eloise Wehrborn de Wagner-Bosquet mit ihremGefolge. Die unterschiedlichen Lebensentwürfe und Ambitionen der Neuankömmlingeführen zu wachsenden Spannungen und Konflikten auf der Insel.Alterskennzeichnung: Der Film basiert auf einer wahren Geschichte und zeichnet sich durch seine Längesowie eine bedrohlich wirkende musikalische Untermalung aus. Kaum vorhandeneEntlastungsmomente verstärken die intensive Atmosphäre. Gewaltdarstellungen,insbesondere eine explizite Messerszene, könnten für jüngere Zuschauer/innen verstörend sein.Eine besonders spannungsgeladene Szene zeigt die Geburt eines Kindes, bei der wildeHunde durch die Schreie angelockt werden und die Familie währenddessen von derBaronin und ihren Liebhabern ausgeraubt wird, ohne dass Hilfe geleistet wird.Manipulation, Opportunismus und Intrigen prägen das Zusammenleben auf der Insel,wobei selbst intelligente Menschen zunehmend ihren animalischen Trieben verfallen.Die Kommission empfiehlt einstimmig eine Freigabe ab 14 Jahren.Positivkennzeichnung: "Eden" stellt tiefgreifende Fragen zur menschlichen Natur und beleuchtet Themen wie Familie, Intellekt, Emotionen, Überlebenskampf und Philosophie. Die Charaktere verkörpern verschiedene Aspekte des Daseins und unterschiedlicher Rollenbilder: Eine Frau agiert klug und vorausschauend, während eine andere berechnend und intrigant ist; ein Mann tritt patriarchalisch auf, ein anderer strebt nach Gemeinschaft. Der Film hinterfragt gute Absichten und zeigt auf, dass man seinem wahren Charakter nicht entkommen kann – insbesondere, wenn Hunger und Durst die treibenden Kräfte werden, unabhängig von Bildung oder Wissen. Die Kommission bewertet den Film als „empfehlenswert ab 16 Jahren als existenzielles Psycho-Drama“.
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