Titel: Münter & Kandinsky Originaltitel: Münter & Kandinsky Filmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2024Herkunftsländer: DeutschlandLänge: 02:06:00 (hh:mm:ss)Sprachversion: dt., tlw. russ. / dt. U.Sprache Ton: DeutschRegie: Marcus O. Rosenmüller DarstellerInnen: Vanessa Loibl (Gabriele Münter), Vladimir Burlakov (Wassily Kandinsky), Julian Koechlin (Paul Klee), Felix Klare (Franz Marc), Alexey Ekimov (Alexej von Jawlensky), Monika Gossmann (Marianne von Werefkin), Marianne Sägebrecht (Frau Mayr), Dominic Raacke (Dr. Siegel), Sidsel Hindhede (Anna Roslund), Lena Kalisch (Margarete Susman), Bruno Eyron (Jäger) Verleiher: Luna Filmverleih GmbHInhalt: Filmbiografie über das Maler-Paar Gabriele Münter und Wassily Kandinsky. Sie vertraten die Kunstrichtung des Expressionismus. 1911 gründeten sie in München zusammen mit Franz Marc die Gruppe "Der blaue Reiter". Anhand der Biografien werden Einblicke in die deutsche Kunstavantgarde zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in die Schwierigkeiten beim Etablieren eines abstrakten Kunststils geliefert, auch die Benachteiligung von Frauen in der Kunstszene ist ein Thema. Im Zentrum steht dabei die wechselvolle Liebesbeziehung zwischen Münter und Kandisky, viele Konflikte tun sich auf, zudem löst Kandinsky sein Heiratsversprechen nicht ein. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verschärft die Situation ...Alterskennzeichnung: Beruhend auf den tatsächlichen Personen Gabriele Münter (1877–1962) und Wassily Kandinsky (1866–1944) ist die Eingangssequenz eine „Vorschau“, die Durchsuchung des Hauses der Künstlerin durch Nazischergen 1942. Sie suchen nach der "entarteten" Kunst von Münters ehemaligem Lebensgefährten Wassily Kandinsky. Münter hat Kandinsky jahrzehntelang nicht gesehen, hat aber noch Bilder von ihm. Sie geht ein hohes Risiko ein, indem sie die Kunstwerke versteckt, dies kommt hier klar zum Ausdruck. Später im Film dringen dramatische Ereignisse des Ersten Weltkrieges in die Erzählung ein. Problematisch aus Sicht des Jugendschutzes auch Gabriele Münters Verzweiflungs-Zustände (verstärkt durch Close-ups), ihre Impulsivität, ihre selbstzerstörerischen Ansätze bis hin zur Selbstverletzung. Enge Freunde/Freundinnen stößt sie gleichsam ohne nachvollziehbare Gründe von sich.Die toxische Liebesbeziehung zwischen Münter und Kandinsky mit allen ihren Auf und Abs, den heftigen Streitereien, könnte ein ganz junges Publikum emotional belasten. Letztlich gibt es kein Happy End. Der durchwegs ruhige Erzählstil und das historische Ambiente erleichtern eine Abgrenzung. Es sei die Dauer von mehr als zwei Stunden erwähnt.Die Freigabe-Empfehlung lautet: ab 8 Jahren. (Anm.: Einzelne kurze Sequenzen auf Russisch mit deutscher Untertitelung.)Positivkennzeichnung: keine
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