Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: The Negotiator

Originaltitel: Relay
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2024
Herkunftsländer: USA
Länge: 01:52:49 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton
Regie: David Mackenzie
DarstellerInnen: Riz Ahmed (Ash), Lily James (Sarah), Sam Worthington (Dawson), Willa Fitzgerald (Rosetti), Jared Abrahamson (Ryan), Pun Bandhu (Lee), Eisa Davis (Wash), Matthew Maher (Hoffman), Seth Barrish (Morel), Victor Garber (McVie)
Verleiher: Constantin Film

Inhalt: Ash hat einen brandgefährlichen Job, der ihm, jenseits aller Legalität, alles abfordert. Er spielt den für alle Beteiligten anonymen Vermittler zwischen Whistleblowern, die entwendete Dokumente unbeschadet zurückgeben wollen, und korrupten Konzernen, die für ein beachtliches Honorar die belastenden Daten zurückerhalten, mit der Gewissheit, dass nichts an die Medien weitergeht. Eines Tages wendet sich Sarah, wissenschaftliche Mitarbeiterin eines Biotechnologieunternehmens, an ihn. Sie hat Unterlagen zu einem insektenresistenten Saatgut entwendet, das für den Menschen tödliche Nebenwirkungen hat. Für Ash wird es ein Spießrutenlauf allein nur mit Sarah zu kommunizieren, da ihr Handlanger von Cybo Sementis bereits auf der Spur sind und sie unter Druck setzen. Ash nützt das nicht zurückverfolgbare Relay-Service der Telefongesellschaften, Besonderheiten des US-Post-Services und wechselt optisch Identitäten, um die Verfolger unter ihrem Anführer Dawson an der Nase herumzuführen und so seine Klientin zu schützen. Als Ash Dawson Bedingungen stellen will, unter denen eine Übergabe der Unterlagen stattfinden soll, meldet sich Sarah weinend bei ihm. Die Cybo Sementis-Leute hätten Ash‘ Identität geknackt und um ihn zu schützen, möchte sie die Übergabe allein durchziehen. Ash lässt alle Sicherheitsregeln fahren und eilt Sarah zur Hilfe …

Alterskennzeichnung: Der von „Hell or High Water“-Regisseur David Mackenzie inszenierte, überlange Thriller setzt von Beginn weg auf Spannung. Entlastende Momente gibt es keine. Fernab von spektakulären Action-Entladungen bei Filmen wie „James Bond“, bleibt hier das Geschehen bodenständig, wodurch lebensbedrohende Situationen, Selbstjustiz und heftige gewaltsame Auseinandersetzungen vor allem am Ende des Filmes umso heftiger aufstoßen. Nicht zuletzt der Umstand, dass Ash als Identifikationsfigur mit seinen illegalen Machenschaften straffrei ausgeht, veranlasste die Kommission den Film mit „ab 12 Jahren“ einzustufen.

Positivkennzeichnung: keine

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