Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: Maria Reiche: Das Geheimnis der Nazca-Linien

Originaltitel: Maria Reiche: Das Geheimnis der Nazca-Linien
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2025
Herkunftsländer: Deutschland, Frankreich
Länge: 01:39:10 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton
Regie: Damien Dorsaz
DarstellerInnen: Devrim Lingnau (Maria Reiche), Olivia Ross (Amy), Guillaume Gallienne (Paul D'Harcourt), Amaranta Kun (Claude), Jorge Pomacanchari (Dionicio)
Verleiher: Constantin Film

Inhalt: Basierend auf wahren Ereignissen erzählt der Film von der deutschen Mathematiklehrerin Maria Reiche, die in den 1930er-Jahren in Peru lebt und ihr Leben der Erforschung der geheimnisvollen Nazca-Linien widmet. Mit unerschütterlicher Hingabe kämpft sie darum, die Geoglyphen zu entschlüsseln und für kommende Generationen zu bewahren.

Alterskennzeichnung: Die Erzählweise ist langsam und konzentriert, wodurch die Obsession der Hauptfigur für jüngere Zuseher/innen nicht immer greifbar wird. Gewalt spielt keine Rolle – lediglich eine kurze Szene, in der Gegenstände geworfen werden, wird schnell wieder aufgelöst. Für ältere Kinder bleibt Reiches Hingabe verständlich und ohne verstörende Momente.
Die Kommission empfiehlt den Film freizugeben.

Positivkennzeichnung: Die sorgfältige Inszenierung und die eindrucksvolle Bildsprache heben den Film über den Durchschnitt. Devrim Lingnau verkörpert Maria Reiche mit Klarheit und Intensität. Themen wie Kunst, Kultur, Berufung, Beharrlichkeit und persönliche Obsession werden differenziert erzählt.
Die Protagonistin lebt bewusst außerhalb gesellschaftlicher Normen und findet gerade darin die Freiheit, ihre einzigartige Perspektive auf die Nazca-Linien zu entwickeln. Der Film zeigt die archäologische Arbeit nicht romantisiert, sondern realistisch – mit all ihren finanziellen, politischen und praktischen Hürden.
Die Kommission sieht den Film als „Sehr empfehlenswert ab 12 Jahren als historische Biografie“.

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