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Titel

Barbie

Originaltitel

Barbie

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2022

Herkunftsländer

Großbritannien, USA

Länge

01:54:30 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt. synchr., tlw. OmU

Sprache Ton

Regie

Greta Gerwig

DarstellerInnen

Margot Robbie (Barbie), Ryan Gosling (Ken), Will Ferrell (CEO von Mattel), America Ferrera (Gloria, Mattel-Angestellte), Rhea Perlman (Ruth Handler), Ariana Greenblatt (Sasha, Glorias Tochter), Michael Cera (Allan), Emerald Fennell (Midge), Kate McKinno (komische Barbie), Issa Rae (Präsidenten-Barbie), Hari Nef (Dr. Barbie), Alexandra Shipp (Schriftsteller-Barbie), Emma Mackey (Barbie-Physikerin), Ana Cruz Kayne (Barbie-Richterin), Sharon Rooney (Barbie-Anwältin), Nicola Coughlan (Diplomaten-Barbie), Ritu Arya (Journalisten-Barbie), Dua Lipa (Meerjungfrau-Barbie), Connor Swindells (Mattel-Praktikant), Jamie Demetriou (Angestellter bei Mattel), Marisa Abela (Angestellte bei Mattel), Ann Roth (Alte Frau), Kingsley Ben-Adir (Ken), Simu Liu (Ken), Scott Evans (Ken), Ncuti Gatwa (Ken), John Cena (Wassermann-Ken)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Barbieland ist die perfekte rosarote Welt: Die Sonne scheint ununterbrochen und jede der Bewohnerinnen ist überzeugt, dass jeder Tag der schönste Tag ist. Die männlichen Bewohner sehen das nicht ganz so rosig, denn die diversen Kens konkurrieren nicht nur ständig untereinander um die Gunst der Barbies, ihnen bleiben auch alle sinnvollen Berufe verwehrt. Und weil jeden Abend „girls night“ ist, sind ihre Nächte einsam. Für die Frauen, die in dieser Welt alle wichtigen Positionen besetzen und sämtliche Entscheidungen treffen, scheint das Leben perfekt. Wären da nicht die Irritationen, die der stereotypischen Barbie (Margot Robbie) in letzter Zeit Sorgen bereiten. Was mit plötzlichen Gedanken an den Tod beginnt, mündet in eine Katastrophe: Barbies Fersen senken sich zu Boden, ein grauenhafter Anblick, gegen den sie unbedingt sofort etwas unternehmen muss. Ihre Freundinnen wissen Rat und schicken sie zur seltsamen Barbie (Kate McKinnon). Die erklärt ihr, dass es nur einen Weg aus dem Schlamassel gibt: Sie muss das Kind finden, das in der richtigen Welt mit ihr spielt. Unfreiwillig begleitet vom platinblonden Schönling Ken (Ryan Gosling), der sich in ihr Auto geschmuggelt hat, macht sie sich auf in die reale Welt. Dort angekommen müssen die beiden erst einmal damit zurechtkommen, dass hier völlig andere Regeln gelten. Ken begreift schnell, welche Chancen ihm das Patriarchat eröffnet, und reist zurück, um es auch in Barbieland durchzusetzen. Barbie hingegen bleibt in der realen Welt, gerät mehr als einmal mit dem Gesetz in Konflikt und muss bei der Suche nach ihrer Besitzerin irritiert feststellen, dass sie keineswegs von allen geliebt wird.

Alterskennzeichnung

Greta Gerwigs Film macht aus Puppen reale Menschen mit erwachsenen Problemen und richtet sich damit ganz eindeutig nicht an das ganz junge Publikum, für das er mit fast zwei Stunden auch etwas lang geraten wäre. Nachhaltig verstörende oder auch nur irritierende Szenen sind allerdings auch nicht zu finden. Aufgrund der intensiven Soundebene und vor allem des Anfangs, bei dem kleine Mädchen, in Anspielung auf Kubricks 2001 ihre Babypuppen an Felsen zertrümmern, empfiehlt die Kommission eine Freigabe für Kinder ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Die gegen den Strich gebürstete Barbiepuppe in Menschengestalt, die von Margot Robbie fantastisch verkörpert wird, bewegt sich hier mit Witz und Verve durch eine anti-patriarchale Satire in Pink. Neben der wirklich amüsanten Entzauberung der Barbiewelt und der feministischen Ermutigung, war es auch die differenzierte Darstellung (fragiler) Männlichkeit, die die Kommission bewogen hat, der abgründigen Komödie trotz ihres werblichen Charakters ein „empfehlenswert als gesellschaftskritischer Unterhaltungsfilm für junge Menschen ab 12 Jahren“ zuzusprechen.


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