JMK

791 KM

791 KM

Langfilm

2022

Deutschland

01:43:30 (hh:mm:ss)

deutsch

Tobi Baumann

Iris Berben (Marianne), Joachim Król (Joseph), Nilam Farooq (Tiana), Ben Münchow (Philipp), Lena Urzendowsky (Susi), Langston Uibel (Polizist Kevin), Barbara Philipp (Polizistin Birgit), Denis „Marshall“ Ölmez (Pfleger Mischa), Götz Otto (Chirurg Prof. Piepenbrink), Lia Perez (OP-Assistentin Jutta), Carsten Caniglia (Autobahnmeister Günther), André Dietz (Autobahnpolizist Ebert), Lea Luise Schönhuber (Youngster Emma), Tim Richter (Youngster Jojo), Carmen Jahrstorfer (DB-Mitarbeiterin), Miguel Abrantes Ostrowski (Reisender), Alexander Beyer (Patient Bernd)

Constantin Film

Die Fahrtstrecke zwischen München und Hamburg beträgt genau 791 Kilometer und wäre mit dem Zug auf bequeme Art und Weise zu bewältigen. Doch ein Sturm legt den Zugverkehr lahm und so landen Marianne, Tiana, Susi und Philipp im einzigen verfügbaren Taxi von Joseph und bilden eine Fahrgemeinschaft. Der grantelnde Taxifahrer wird mit den emotionalen Herausforderungen der Reisenden konfrontiert und auf der langen Fahrt durch die Nacht prallen unterschiedliche Persönlichkeiten, Lebensweisen und Meinungen aufeinander. Anfangs geprägt von Streit und Widerwillen, entwickeln sich jedoch nach und nach Bündnisse und Freundschaften in der Schicksalsgemeinschaft, die eines eint: Jeder hat ein Geheimnis …

Aus der Sicht der Kommission richtet sich der Film an ein erwachsenes Publikum, es finden sich keine altersadäquaten Bezugspersonen für Kinder und Jugendliche. Der fast kammerspielartig inszenierte Film bietet besonders auf der Erzählebene einiges an Inhalten, die eine Alterseinschränkung notwendig machen: Es herrscht eine zeitweise derbe Sprache vor, etliche Streitgespräche finden statt, bei denen auch Beleidigungen und Herabwürdigungen von Personen mit geistigen Defiziten ausgesprochen werden. Zudem fährt der Taxilenker ohne Führerschein und auch der Konsum von Suchtmitteln wird zum Thema gemacht. Während einer Autobahnfahrt wird im Verlauf eines Streits die Handbremse gezogen, was zu einer gefährlichen Situation führt, die auch visuell sehr anspruchsvoll ist.
Die Kommission befand, dass eine Altersfreigabe ab 8 Jahren angemessen ist und Kinder ab diesem Alter den Film ohne emotionale Beeinträchtigung rezipieren können.

keine

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