Titel: Das Erwachen der JägerinOriginaltitel: The Marsh King's Daughter Filmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2023Herkunftsländer: USALänge: 01:48:43 (hh:mm:ss)Sprachversion: dt.synchr.Sprache Ton: Regie: Neil BurgerDarstellerInnen: Daisy Ridley (Helena Pelletier (erwachsen)), Brooklynn Prince (Helena Pelletier (Kind)), Ben Mendelsohn (Jacob Holbrook), Garrett Hedlund (Stephen Pelletier), Caren Pistorius (Helenas Mutter), Joey Carson (Marigold Pelletier), Gil Birmingham (Clark)Verleiher: Constantin FilmInhalt: Die zehnjährige Helena wächst in der Moorlandschaft der „Upper Peninsula“ in Michigan auf. Mit ihrem Vater Jacob und ihrer Mutter Beth lebt sie dort in einer einfachen Hütte. Der von ihr bewunderte Vater bringt ihr alles bei, was man wissen muss, um in der Wildnis zu überleben. Doch ihre Mutter lebt nicht freiwillig im Wald. Sie ist noch im Teenageralter von Jacob entführt worden und nutzt einen günstigen Augenblick, um mitsamt ihrer Tochter zu fliehen. Jahre später hat Helena eine eigene Familie. Zu ihrem Vater hat sie nie wieder Kontakt gehabt und ihrem Mann hat sie nie erzählt, dass sie die Tochter des berüchtigten „Moorkönigs“ ist. Doch dann bricht ihr Vater aus dem Gefängnis aus. Helena ist sofort klar, dass ihre Familie in großer Gefahr ist, denn ihrem Vater ist die Familie heilig und er wird sie und ihre Tochter verfolgen, bis er sein Ziel einer Wiedervereinigung erreicht hat. Verstecken kann sich Helena nirgends vor ihm – eine direkte Konfrontation ist daher unausweichlich ...Alterskennzeichnung: Die Art und Weise, wie zu Beginn ein Kind von einer engen Bezugsperson manipuliert wird, wurde als problematisch beurteilt. Der Vater trainiert seine Tochter unter Verwendung großer Waffen sowie mit Hilfe fragwürdiger Parolen (z.B. „Du musst opfern, was nötig ist, um zu überleben.“) und Bestrafungsmethoden (z.B. dem Beibringen von Tätowierungen oder dem Einsperren in einem tiefen Schacht). Außerdem erschießt der Vater mit großer Brutalität sowohl Menschen als auch Tiere (z.B. eine Wolfsmutter). Die von Helena als streng erlebte Mutter muss ihre Tochter zuerst bewusstlos schlagen, um sie überhaupt auf die Flucht mitnehmen zu können. Dieser erste Teil des Films ist Kindern, die sich mit der Zehnjährigen identifizieren würden, keinesfalls zuzumuten. Auch als Erwachsene muss Helena mit dem Trauma leben, dass der von ihr so sehr geliebte Vater ein Psychopath ist, der alles kontrollieren will. Umstritten war in der Diskussion, ob Helena am Ende Selbstjustiz übt oder in Notwehr handelt, als sie die Sache selbst in die Hand nimmt, ohne bei den Behörden Hilfe zu suchen. Bei der abschließenden Konfrontation mit ihrem Vater kommt es u.a. zu einem dramatischen Absturz über eine Steilwand hinab sowie zu Schusswechseln, bei denen blutige Einschusslöcher zu sehen sind. Die durchgängige Spannung wird auf der bedrohlich klingenden Tonebene noch verstärkt. Verfilmt nach dem Roman „Die Moortochter“ von Karen Dionne, die selbst in dieser Gegend von Michigan gelebt hat („freigegeben ab 14 Jahren“).Positivkennzeichnung: keine
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