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Titel

Ella und der schwarze Jaguar

Originaltitel

Le Dernier Jaguar

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2023

Herkunftsländer

Frankreich

Länge

01:40:07 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Gilles de Maistre

DarstellerInnen

Emily Bett Rickards (Anja), Wayne Charles Baker (Oré), Paul Greene (Saul Edison), Lumi Pollack (Ella Edison)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Als sechs-, siebenjähriges Mädchen wächst Ella im Amazonas-Regenwald auf. Die Familie lebt in engem Kontakt zu einer Gruppe von Indigenen, die von Oré angeführt werden, den Ella als Onkel bezeichnet. Als Ella ein verwaistes, junges schwarzes Jaguarweibchen zuläuft, gibt sie ihm den Namen „Hope“ und zieht es liebevoll auf. Eines Tages kommt ihre Mutter unter tragischen Umständen ums Leben. Nach dem Begräbnis beschließt Ellas Vater, mit seiner Tochter wieder nach New York zu ziehen, wo er als Arzt arbeitet.
Jahre später hat die fünfzehnjährige Ella Probleme in der Schule, ist widerspenstig und kämpft aus ganzem Herzen fürs Tierwohl. Über Briefe von Oré erfährt sie, dass „Hope“ als letzter schwarzer Jaguar in großer Gefahr ist. Kurzerhand beschließt Ella, in den Dschungel zurückzukehren, um ihrer tierischen Freundin zu helfen. Im Schlepptau hat sie ihre Biologielehrerin, die sich einfach nicht abschütteln lässt ...

Alterskennzeichnung

Gilles de Maistre („Der Wolf und der Löwe“ 2021 und „Mia und der Weiße Löwe“ 2018) verfilmt erneut ein Buch seiner Frau Prune de Maistre. Das Anliegen des Einsatzes für gefährdete Tiere ist an und für sich ehrenwert, aber die Verharmlosung bzw. Vermenschlichung wilder Tiere wurde von der Kommission als desorientierend beurteilt. Schrecken verbreiten die Wilderer, die immer wieder Schüsse abgeben – auch ganz in der Nähe von Ella und dem Jaguar. Sie treffen zwar nur einmal (mit einem Betäubungspfeil), wirken mit ihren Schusswaffen aber stets sehr bedrohlich. Belastend ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass Ellas Mutter von Wilderern erschossen worden ist. Szenen mit einer Python könnten vor allem auf jüngere Kinder Angst machend wirken. Die Figur der Biologielehrerin, die offensichtlich psychische Probleme hat (z.B. ist sie lange Zeit nicht außer Haus gegangen), schluckt laufend Medikamente. Dennoch maßt sie sich an, den Einheimischen die Welt zu erklären – zumindest wurde das von der Kommission so empfunden. Die Gefangennahme von Ella und dem Jaguar durch die „Bösen“ gegen Ende des Films findet unter Waffenbedrohung statt und ist insgesamt sehr dramatisch inszeniert. Als entlastend bewertet wurden Aussagen von Erwachsenen wie Onkel Oré (in etwa „Es ist zu gefährlich, du musst zurück nach Hause“), die kulissenhafte (Bromelien!) und wenig authentisch (z.B. Indigene) wirkende Inszenierung sowie zahlreiche Unglaubwürdigkeiten (das Handy der Lehrerin funktioniert auch nach Wasserbad ohne Probleme u. ä.) („freigegeben ab 8 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


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