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Titel

Bob Marley: One Love

Originaltitel

Bob Marley: One Love

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2023

Herkunftsländer

USA

Länge

01:47:36 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Reinaldo Marcus Green

DarstellerInnen

Kingsley Ben-Adir (Bob Marley), Lashana Lynch (Rita Marley), James Norton (Chris Blackwell), Jesse Cilio (Norval Marley), Sevana (Judy Mowatt), Dónall Ó Héalaí (Benjamin Elswitt), Sundra Oakley (Diane Jobson), Umi Myers (Cindy Breakspeare), Tosin Cole (Tyrone Downie), Naomi Cowan (Marcia Griffiths), Michael Gandolfini, Nadine Marshall, Anthony Welsh, Micheal Ward

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Der Film beleuchtet die wichtigen Jahre 1976 bis 1978 im Leben der Reggae-Legende Bob Marley (1945–1981). Auf Jamaika herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände. Marley plant ein riesiges Gratis-Konzert in Kingston, um für Frieden und Verständigung zu werben. Doch kurz vor dem Termin wird Bob Marley in seinem Haus angeschossen, sein Manager wird schwer verletzt, auch seine Frau Rita, aber glücklicherweise gibt es keine Toten. Um seine Familie und die Band zu schützen, zieht Marley übergangsweise nach London. Dort ensteht das Album "Exodus", das ihm bezogen auf die Message besonders wichtig ist und mit dem er endgültig zum Weltstar avanciert. Die Lage in Jamaika bleibt unterdessen schwierig und eine schwere Erkrankung kündigt sich an ...

Alterskennzeichnung

In diesem biografischen Film über Bob Marley kommen deutlich oft Waffen vor. Gewaltvolle Szenen werden allerdings nicht extra ausgespielt. Als Bob mit seinen Kindern Fußball spielt, werden sie plötzlich aus einem Auto beschossen. Dazu kommt der Überfall auf ihn, seine Familie und Band in seinem Haus. Anschläge finden also in einem Umfeld statt, in dem man sich eigentlich sicher fühlen sollte. Nach dem Attentat herrscht eine permanente Atmosphäre der Bedrohung vor, solange sie noch auf Jamaika sind.
Komplexe Hintergründe und Umstände werden sehr spärlich oder gar nicht erklärt. Es gibt einige Zeitsprünge und Traumsequenzen, die für ein ganz junges Publikum etwas verwirrend sein könnten. Als problematisch anzumerken: Geradezu permanent wird Marihuana konsumiert – entsprechend der Rastafari-Religion. Dies wird niemals in Frage gestellt. Biblische Motive kommen immer wieder vor, der ermordete Kaiser Äthiopiens, Haile Selassie, als Heilsbringer verehrt. All dies wird sehr unkritisch gebracht.
Einen großen Raum nehmen die Musik und die Friedensbotschaft ein. Auch der zeitliche Abstand sollte ausreichend Abgrenzungsmöglichkeiten bieten.
Es wird eine Freigabe ab 12 Jahren empfohlen.

Positivkennzeichnung

Der Film ist klar ein Statement für Frieden und Freiheit. Weltlicher Reichtum etwa hat keine Bedeutung für Bob Marley. Viel Raum ist der Musik gewidmet. Marley- und Reggae-Fans kommen auf ihre Kosten bzw. es könnte das Interesse durch diesen Film geweckt werden, und jedenfalls dafür, sich mit Bob Marleys Musik und Leben, und auch möglicherweise mit der Situation auf Jamaika und in Afrika in den 1960er und 1970er Jahren, weiterführender auseinanderzusetzen. Allerdings wirkt der Film teilweise etwas geglättet und an der Oberfläche verharrend (offenbar im Sinne der an der Produktion beteiligten Famile Marley). Letztlich wird gute (Musik-)Unterhaltung geboten.
Annehmbar ab 14 Jahren als Biopic einer Musiklegende.


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