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Titel

Horizon: Eine amerikanische Saga

Originaltitel

Horizon: An American Saga - Chapter 1

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2023

Herkunftsländer

USA

Länge

03:01:39 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt. synchr., tlw. OmU

Sprache Ton

Regie

Kevin Costner

DarstellerInnen

Kevin Costner (Hayes Ellison), Sienna Miller (Frances Kittredge), Sam Worthington (First Lt. Trent Gephardt), Giovanni Ribisi (Roland Bailey), Jena Malone (Ellen/Lucy), Owen Crow Shoe (Pionsenay), Abbey Lee (Marigold), Michael Rooker (Sgt. Major Riordan), Jamie Campbell Bower (Caleb Sykes)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

New Mexico 1861: Weiße Siedler drängen in den Westen Nordamerikas. Für viele ist die aufblühende Stadt Horizon im San Pedro Valley das Ziel. Doch zu mehr als einer Zeltstadt hat es bisher nicht gereicht. Für die White Mountain Apachen sind die Pioniere ein Dorn im Auge. Während der Stammeshäuptling zur Besonnenheit mahnt, überfällt sein hitziger Sohn Pionsenay die Siedler. Kavallerie-Leutnant Gephardt kann nach einem blutigen Gemetzel von der Familie Kittredge nur mehr Mutter Frances und ihre Tochter Elizabeth im Militärstützpunkt Gallant in Sicherheit bringen. Andere Siedler brechen auf und wollen blutige Rache an den Indigenen nehmen. Aber auch innerhalb der Siedlergruppen kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Die mörderischen Sykes-Brüder jagen die mutige Ellen, weil sie deren Vater aus Rache angeschossen hat. Der Einzelgänger Hayes Ellison gerät unerwartet in einen tödlichen Shoot-out mit Caleb, einem der Brüder. In der Folge bleibt ihm nichts anderes übrig, als mit dem Freudenmädchen Marigold und Ellens zweijährigem Baby vor dem Sykes-Clan zu fliehen …

Alterskennzeichnung

Kevin Costners Westernepos fordert die Zuseher/innen durch zahlreiche Untertitel und die mehr als dreistündige Laufzeit. Einige Seherfahrung verlangen auch die mannigfachen parallel verlaufenden Handlungsstränge. Jugendschutzrelevant sind die teilweise blutigen Auseinandersetzungen Mann gegen Mann und die minutenlangen Kämpfe der Siedler mit den Apachen. Nahaufnahmen von Hinrichtungen, Kopfschüssen und das Durchbohren eines Körpers durch eine Lanze sind aber die Ausnahme. Als belastend wurden die Szenen eingestuft, in denen Familien um das nackte Überleben kämpfen und sich wie in einem Fall aus Angst vor dem Feind sogar in die Luft sprengen. Hervorgehoben wurde auch, dass Kinder dem Gemetzel ausgesetzt sind oder bei den Tötungen zuschauen müssen. Ein Junge wird sogar angehalten, in einer Kneipe einen wehrlosen Apachen zu erschießen. Die Kommission entschied, den Film mehrheitlich mit „ab 14 Jahren“ einzustufen.

Positivkennzeichnung

Der in prachtvolle Panoramabilder eingefangene Film räumt wie schon bei „Der mit dem Wolf tanzt“ mit den heroischen Gründungsmythen der Vereinigten Staaten auf. Kevin Costner erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven von Territorial- und Interessenkonflikten der weißen Siedler wie auch der indigenen Bevölkerung und den daraus resultierenden Herausforderungen menschlichen Zusammenlebens. Die Kommission entschied den Film als annehmbares Westernepos ab 14 Jahren hervorzuheben.


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