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Titel

Was ist schon normal

Originaltitel

Un p'tit truc en plus

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2023

Herkunftsländer

Frankreich

Länge

01:40:33 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Victor Artus Solaro

DarstellerInnen

Victor Artus Solaro (Paulo / Sylvain), Clovis Cornillac (La Fraise / Orpi), Alice Belaïdi (Alice), Marc Riso (Marc), Céline Groussard (Céline), Gad Abecassis (Gad), Ludovic Boul (Ludovic), Stanislas Carmont (Alexandre), Marie Colin (Marie), Thibaut Conan (Thibaut), Mayane-Sarah El Baze (Mayane), Théophile Leroy (Baptiste), Boris Pitoeff (Boris), Sofian Ribes (Sofian), Arnaud Toupense (Arnaud), Benjamin Vandewalle (der echte Sylvain)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Paulo und sein Vater flüchten nach einem Raubüberfall vor der Polizei. Sie treffen auf eine Reisegruppe junger Erwachsener mit geistiger Behinderung. Kurzerhand geben sie sich als der noch fehlende Mitreisende Sylvain und dessen Betreuer aus und fahren zusammen mit der Gruppe in ein Haus in den Bergen. Unerwarteten Herausforderungen müssen sich alle stellen, neue Freundschaften entstehen ...

Alterskennzeichnung

Es wurden keine jugendschutzrelevanten Elemente festgestellt. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ohne Altersbeschränkung. (Anm.: Teilweise etwas derbe Sprache, Filmdauer: 100 Minuten)

Positivkennzeichnung

Diese Blockbuster-Komödie erzielte in Frankreich Besucher-Rekorde. Comedian und Schauspieler Artus schrieb nach einer eigenen Idee am Drehbuch mit, führte hier erstmals Regie und übernahm auch die Rolle des Paulo/Sylvain. Elf Laiendarsteller/innen mit Behinderung wirken mit.
Es werden viele positive Botschaften vermittelt, auch für ein junges Publikum.
Vieles kratzt natürlich nur an der Oberfläche, manches wird überzeichnet auch im Sinne einer Gaunerkomödie dargestellt, aber so manch einem Vorurteil gegenüber Menschen mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung könnte hier doch dazu verholfen werden, abgebaut zu werden. Es wird zwar mit Klischees gearbeitet, aber dies nie verunglimpfend oder entwürdigend gegenüber den Behinderten. Im Gegenteil, sie sind keine Opfer, sondern durchschauen zum Beispiel Paulos Schwindel sehr schnell, sie erkennen, dass er "normal" ist, während die Betreuer/innen dies nicht bemerken.
Alle, ob behindert oder nicht, werden liebevoll gezeichnet, mit all ihren Eigenheiten und Schrulligkeiten. Nach und nach entwickelt sich ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Gruppe. Freundschaft, Einfühlungsvermögen und Toleranz stehen hier ganz oben, Unterschiede, Anderssein wird als Stärke gesehen.
Ein fröhlicher Film, in dem behinderte Menschen im Mittelpunkt stehen und der mit Humor und Warmherzigkeit gute Unterhaltung bietet.
Annehmbar als inklusive Komödie ab 12 Jahren.


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