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Titel

Broke. Alone. - A Kinky Love Story

Originaltitel

Broke. Alone. - A Kinky Love Story

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2023

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:34:58 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Anna Unterweger

DarstellerInnen

Nora Islei (Sarah), Julian Bloedorn (Tim), Valiantsina Förster (Jasmin), Pauline Afaja (Mila), Luna Schweiger (Helga Schnabel), Gedeon Burkhard (Sarahs Vater), Tim Wilde (Henry Tempel), Caroline Beil (Gudrun Stock), Guido Broscheit (Der Wixxer), Tobias Schenke (Fahrer), Axel Schreiber (Martin), Jesse Albert (Mark), Marc Philipps (Sven), Aische Pervers (Alicia Secret), Marvin José Ramos (Justin), Elga Schütz (Oma Susanne), Nicolas Dinkel (Postbote), John Förster (Johnas)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Sarah muss 14 Tage in Covid-Quarantäne verbringen, erwischt ihren Freund in flagranti und muss tausende Euro Mietschulden zurückzahlen.
Der einzige Weg das zu schaffen, scheint als sexy Cam-Girl ans schnelle Geld zu kommen.
Die Kunden werden von Sarah aber zur Rede gestellt und statt Nacktheit kommt es zum Seelenstriptease der Männer, während sich bei ihr selbst eine alte Bekanntschaft ins Liebesleben drängt ...

Alterskennzeichnung

Das Genre der Sexkomödie bringt derbe Sprache und nackte Haut mit sich. Der Umgang mit den Themen ist aber meist reflektiert und schafft es das Zielpublikum mit den erwünschten Versatzstücken zu locken, diese aber so einzusetzen bzw. zu verarbeiten, dass sie zur Reflexion und Diskussion anregen.
Vieles wird überspitzt und satirisch dargestellt und der Slapstick-Humor bewahrt den Film vor einer höheren Einstufung.
Einschränkungswürdig ist der Alkoholkonsum, eine romantische Szene, bei der das Eis durch Marihuana-Konsum gebrochen wird, und hunderte Schüsse auf das fremdgehende, nackte Pärchen mittels Paintball-Waffe.
Dass die Hauptfigur nach ihrer Attacke die Schuld bei der Polizei auf die Opfer dreht, hat einen schalen anti-feministischen Beigeschmack.
Die Kommission empfiehlt einstimmig den Film ab 14 Jahren freizugeben.

Positivkennzeichnung

Sexuelle Phantasien, Spielzeuge und Vorlieben werden verniedlicht und mit einem Augenzwinkern bearbeitet. Sarah wirkt einerseits jugendlich, andererseits aber auch selbstbestimmt und bricht mit ihrer direkten und intellektuellen Art Pornoklischees auf. Erst als sie sich nicht den Konventionen des Cam-Girl-Daseins beugt, die Probleme der Kunden anspricht und mit ihnen aufarbeitet, wird sie erfolgreich. Dabei lernt sie aber auch ihre Unfertigkeit kennen und kann beginnen zu wachsen.
Der Film schafft gleichzeitig einen interessanten Blick auf die Covid-Zeit aus der Jugendperspektive.
Kreative Lösungskompetenz, Body-Positivity und Tabu brechende Kommunikation gehören zu den gelungenen Aspekten der Komödie und komplexe Themen werden erfolgreich miteinander verwoben: Kunst, Therapie, Beziehung und der Blick hinter die Oberfläche gehören zu den Themen, die jugendgerecht beleuchtet werden.
Die Kommission sieht den Film als „Annehmbar ab 16 Jahren, als sexpositive romantische Komödie“ positiv kennzeichnen.


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