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Titel

Hagen - Im Tal der Nibelungen

Originaltitel

Hagen - Im Tal der Nibelungen

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2023

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

02:18:39 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Deutsch, Englisch, Chinesisch

Regie

Cyrill Boss, Philipp Stennert

DarstellerInnen

Gijs Naber (Hagen von Tronje), Jannis Niewöhner (Siegfried von Xanten), Dominic Marcus Singer (König Gunter), Lilja van der Zwaag (Kriemhild), Rosalinde Mynster (Brunhild), Alessandro Schuster (Giselher), Jördis Triebel (Ute), Jörg Hartmann (Dankrat), Bela Gabor Lenz (Gernot), Johanna Kolberg (Alberich), Emma Preisendanz (Damira), Maria Erwolter (Senua), Vladimir Korneev (Etzel)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Hagen von Tronje, der treue Waffenmeister der Burgunder, kämpft nicht nur gegen äußere Bedrohungen, sondern auch gegen seine inneren Konflikte. Nach dem Tod des Königs hält er das von Krisen geschüttelte Reich mit eiserner Disziplin zusammen, während er seine verbotene Liebe zur Königstochter Kriemhild verdrängt. Als der legendäre Drachentöter Siegfried von Xanten am Hof erscheint, bringt dieser Unruhe in die bestehenden Machtstrukturen. König Gunter, jung und unerfahren, sieht in Siegfried eine Möglichkeit, sein Reich zu stabilisieren. Er bittet ihn um Hilfe, die unberechenbare Walküre Brunhild im Zweikampf zu besiegen, um sie zur Frau zu nehmen. Doch als Kriemhilds Herz für Siegfried entbrennt, steht Hagen vor einer schweren Entscheidung: Soll er seinen Pflichten treu bleiben oder seinen verborgenen Gefühlen folgen? Der Loyalitätskonflikt stellt ihn vor die größte Herausforderung seines Lebens …

Alterskennzeichnung

Der Film beruht auf Wolfgang Hohlbeins Roman „Hagen von Tronje“, in dem die Nibelungensage aus der Sicht des vermeintlichen Bösewichts neu erzählt wird. Etliche blutige Schlachten und dramatische Szenen ziehen sich durch den Film. Zudem herrscht durchgehend eine düstere Atmosphäre, verstärkt durch dunkle Farben und beklemmende Musik. Es fehlen freudige oder entlastende Momente. Zahlreiche explizite Gewaltszenen, darunter brutale Kämpfe, Pfählungen, Enthauptungen und die Tötung von Kindern, werden realitätsnah dargestellt. Szenen wie das Baden in Drachenblut oder das Ausstechen eines Auges sind besonders drastisch und gruselige, mystische Elemente verstärken die bedrohliche Wirkung.
Die lebensferne Fantasy-Welt und die märchenhaften Episoden sowie die fehlenden Identifikationsfiguren für Jugendliche erleichtern eine emotionale Distanzierung. Dennoch wird der Film für besonders sensible Rezipient/innen nicht empfohlen.
Die Kommission entschied sich mit knapper Mehrheit für eine Altersfreigabe ab 12 Jahren, da ab diesem Alter keine anhaltenden emotionalen Verstörungen aufgrund der doch sehr drastischen Gewaltdarstellungen zu befürchten sind.

Positivkennzeichnung

keine


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